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Bortolotti/Caldarelli: Piloten für Lamborghini-LMDh

Von Oliver Müller
Andrea Caldarelli (li.) und Mirko Bortolotti vor einem Lamborghini Huracán GT3

Andrea Caldarelli (li.) und Mirko Bortolotti vor einem Lamborghini Huracán GT3

Die Edelmarke aus Sant'Agata Bolognese hat die Werksfahrer Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti als die ersten zwei Piloten für den neuen LMDh-Prototypen bestätigt. Das Auto soll ab 2024 im Renneinsatz sein.

Im Prototypen-Sport geht es gerade richtig ab: Peugeot hat in Monza das Debüt des neuen 9X8 gegeben und fährt in der FIA WEC gegen Toyota. 2023 kommt noch das Hypercar von Ferrari hinzu - genauso wie die LMDh von Cadillac, Porsche, BMW und Acura. Wobei die beiden Letztgenannten zunächst lediglich in der IMSA-Serie antreten wollen. Für 2024 bauen gerade Lamborghini und Alpine einen LMDh. Das bedeutet, dass 2023 für diese beiden Marken ordentlich Testarbeit auf der Agenda steht.

Lamborghini hat nun enthüllt, welche Piloten im Cockpit sitzen werden, wenn es mit dem LMDh auf der Strecke losgeht. Dabei handelt es sich um die beiden Italiener Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti. Neben der Testarbeit sind die beiden Werksfahrer auch für die Renneinsätze ab 2024 vorgesehen.

«Wir sind besonders stolz darauf, Mirko und Andrea als erste Piloten für das LMDh-Programm anzukündigen», freut sich Lamborghini-Motorsportchef Giorgio Sanna. «Beide haben wesentlich zum Erreichen historischer Ergebnisse für Lamborghini im GT-Bereich beigetragen, und ihre Aufnahme in das LMDh-Projekt belohnt auch die Kontinuität ihres Engagements für die Squadra Corse Familie. Ich bin sicher, dass ihr Talent und ihre Erfahrung einen Mehrwert darstellen, um in der Königsklasse des Langstreckenrennens wettbewerbsfähig zu sein.»

Insbesondere Bortolotti ist im deutschsprachigen Raum durch viele Renneinsätze bekannt. 2022 gab er bei den 24h Le Mans das Prototypen-Debüt in einem LMP2. «Ich freue mich sehr, meinen Weg mit Lamborghini fortzusetzen und ein aufregendes neues Kapitel zu beginnen», so Bortolotti. «Ich bin der Squadra Corse sowohl für die Ermöglichung des LMDh-Projekts als auch für ihr bedingungsloses Vertrauen in mich seit 2014 dankbar. Die Marke auf der wichtigsten Bühne des Langstreckenrennsports zu vertreten und bei den großen Langstreckenklassikern um den Gesamtsieg zu kämpfen, ist eine Ehre und eine Verantwortung zugleich.»

Caldarelli hatte einige Zeit in Japan Gas gegeben und ist seit 2017 Werksfahrer bei Lamborghini. Er ist zudem Teamchef von FFF Racing. «Ich freue mich, Teil eines fantastischen Programms zu sein und generell über diese neue Herausforderung von Lamborghini Squadra Corse», erklärt Caldarelli. «Ich kann es kaum erwarten, mich hinter das Steuer eines LMDh zu setzen: Ich freue mich sehr auf dieses neue Abenteuer und werde mein Bestes geben, um meine ganze Erfahrung in dieses Projekt einzubringen und weitere, prestigeträchtige Siegespokale zu erobern.»

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