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Für 2023: Cadillac testet den V-LMDh in Road Atlanta

Von Oliver Müller
Der LMDh von Cadillac in Road Atlanta

Der LMDh von Cadillac in Road Atlanta

Pipo Derani, Sebastien Bourdais, Earl Bamber und Alex Lynn fuhren den neuen LMDh-Boliden der amerikanischen Marke Cadillac auf der Rennstrecke in Georgia. Erstmals auch Scheinwerfer verbaut.

Die Testfahrten mit neuen LMDh-Rennwagen gehen bei den Herstellern munter weiter: Nun war Cadillac mal wieder unterwegs. Die amerikanische Luxus-Marke fuhr drei Tage lang auf der Rennstrecke in Road Atlanta. Diese hat im Sportwagen-Sport einen ausgezeichneten Ruf. Dort findet stets das 'Petit Le Mans' statt. Erstmals nannte Cadillac in Zusammenhang mit dem Rennwagen auch die Bezeichnung V-LMDh. Womöglich ist das dann auch der Name des Rennwagens.

«Wir müssen viel an der Haltbarkeit arbeiten - das bedeutet, dem Auto so viele Kilometer wie möglich zu geben», so Laura Wontrop Klauser, GM Sportwagen-Rennprogrammleiterin. «Wir haben auch viel Integrationsarbeit mit dem Motor, dem Hybrid und dem elektronischen Bremssystem. Außerdem muss man die Reifen verstehen und sicherstellen, dass das Fahrerverhalten gut ist, damit die Piloten sich sicher fühlen, um das Auto in den Rennen an seine Grenzen zu bringen.»

Am Steuer des Renners saßen in Road Atlanta Pipo Derani, Sebastien Bourdais, Earl Bamber und Alex Lynn. «Ich denke, wir hatten einen wirklich erfolgreichen ersten Test in Sebring und die Jungs von GM haben in der kurzen Pause großartige Arbeit geleistet, um alle Informationen zu sammeln und einige positive Schritte in der Gesamtentwicklung des Autos zu machen», freute sich Earl Bamber. «Wir lernen ständig etwas über den Motor und das Hybridsystem, das für alle neu ist. Gleiches gilt für den Antriebsstrang und das Fahrwerk von Dallara.»

Auffällig war beim Test in Road Atlanta, dass erstmals auch Scheinwerfer am Cadillac verbaut waren. Bei den Tests zuvor konnten diese noch nicht gesichtet werden – zumindest auf den offiziellen Fotos.

«Teil des Programms zu sein und diese neue Hybridtechnologie mit Cadillac Racing zu entwickeln, ist fantastisch für mich als Fahrer», fügt Derani an. «Ich hatte eine erfolgreiche Zeit mit dem DPi und freue mich jetzt auf die Zukunft. Das Auto wurde ziemlich gut geboren. Es ist eine starke Basis, auf der wir anfangen können, mit dem Auto zu arbeiten. Wenn ein Fahrer in ein Auto einsteigt, weiß er sofort, ob es sich um ein Auto handelt, das er zu einem guten Auto entwickeln kann, oder ob er viel Ärger mit ihm haben wird. Die wenige Zeit, die ich bisher im Auto hatte, war sehr vielversprechend. Es gibt uns einen Grund zu lächeln und weiter hart zu arbeiten.»

Cadillac möchte mit dem Renner nicht nur in der amerikanischen IMSA-Serie antreten, sondern will auch in die FIA WEC einsteigen. Somit wird es auch zu einer Rückkehr zu den 24h Le Mans kommen. Dort war Cadillac zuletzt im Jahre 2002 am Start.

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