So stellt sich Corvette Racing für Saison 2023 auf
Die modifizierte Corvette C8.R aus der IMSA
Corvette Racing wird auch in der Saison 2023 in der FIA WEC unterwegs sein. Bereits 2022 bietet der amerikanische Rennstall eine Corvette C8.R in der WM auf. Die wird dieses Jahr von Tommy Milner und Nick Tandy in der GTE-Pro-Klasse pilotiert. Die Pro-Wertung wird für 2023 aber abgeschafft. Doch Corvette Racing bleibt der Serie erhalten und wechselt in die GTE-Am-Kategorie. Hierfür wurde Bronze-Pilot Ben Keating als Fahrer gewonnen.
Keating gilt als einer der besten Gentleman-Piloten der Welt. Er hat mit Ford GT, Porsche 911 RSR, Aston Martin Vantage AMR, SRT Viper GTS-R und Ferrari 488 GTE schon etliche GTE-Autos bewegt - 2023 dann also auch die Corvette. Neben dem Motorsport betreibt Keating in den USA einige Autohäuser. «Ich liebe das Format der World Endurance Championship und GTE Am sehr. Ich wollte wirklich schon lange eine Corvette fahren und habe daran gearbeitet, um dies zu erreichen - weil ich racen möchte, was ich verkaufe. Ich bin in der einzigartigen Position, Autos als Berufung und Freizeitbeschäftigung zu genießen. Das ist etwas, wovon ich schon lange geträumt habe. Ich freue mich unglaublich über diese Gelegenheit», so Keating, der sich das Steuer mit Nicky Catsburg teilen wird. Ein dritter Pilot (muss Silber- oder Bronze-Status haben) für das Line-up wird später bekannt gegeben.
Auch in der IMSA-Serie wird Corvette Racing 2023 wieder antreten. Im amerikanischen Championat sind die GTE-Fahrzeuge bekanntlich schon seit 2022 nicht mehr zugelassen. Corvette hat die C8.R daraufhin modifiziert und tritt in der GTD-Pro-Klasse gegen die GT3-Wagen der Konkurrenz an. Dies wird auch 2023 so sein. Das Fahrzeug wird von Antonio Garcia und Jordan Taylor gefahren. Bei den 24h Daytona, den 12h Sebring und dem Petit Le Mans stößt dann Tommy Milner zu diesem Duo.
Millner wird 2023 zudem die Entwicklung der Corvette Z06 GT3.R vorantreiben. Wie der Name schon sagt, ist das die echte GT3-Version der Corvette. Das Fahrzeug wird 2024 sein Debüt geben und soll dann auch Kundenteams zur Verfügung stehen.