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Porsche 963 steht in Daytona vor Wettbewerbsdebüt

Von Oliver Müller
Der Porsche 963 bei Tests in Daytona

Der Porsche 963 bei Tests in Daytona

Noch bevor die Sportwagen-WM (FIA WEC) Mitte März das erste Saisonrennen 2023 bestreitet, wird der LMDh von Porsche bei den 24h von Daytona antreten. Dort trifft der neue Porsche auf Acura, BMW und Cadillac.

In der FIA WEC wird es 2023 an der Spitze des Feldes so richtig zur Sache gehen. Mit dabei ist auch Porsche, die zwei Werks-963 für die WM gemeldet haben. Im Laufe der Saison werden dann auch noch zwei private 963 dazustoßen. Der erste Renneinsatz des 963 wird jedoch nicht beim WEC-Saisonauftakt in Sebring Mitte März sein, sondern schon am 28./29. Januar 2023 bei den 24h Daytona. Denn die LMDh-Prototypen sind neben der WEC auch in der IMSA-Serie zugelassen.

«Wir fiebern dem Auftakt in Daytona mit großer Vorfreude entgegen», erklärt Porsche-Motorsport-Chef Thomas Laudenbach. «Mit dem neuen Porsche 963 greifen wir endlich wieder in den Kampf um Gesamtsiege bei den größten Langstreckenrennen der Welt ein. Unser Team Porsche Penske Motorsport, unsere Fahrer und die Fachleute im Entwicklungszentrum in Weissach haben alles gegeben, den 963 zu einem schnellen und zuverlässigen Prototypen zu entwickeln.»

Um für das erste Rennen gerüstet zu sein, hat Porsche mit dem 963 mehr als 30.000 Testkilometer absolviert. In Daytona werden zwei 963 am Start stehen. Diese werden von Dane Cameron, Mathieu Jaminet und Nick Tandy (Startnummer 6) sowie Matt Campbell, Michael Christensen und Felipe Nasr (Startnummer 7) gefahren.

«Unser gesamtes Team und die Entwicklungsmannschaft haben ebenso wie wir Fahrer unzählige Stunden in die Entwicklung des neuen Porsche 963 investiert. Die große Vorfreude auf das erste Rennen geht mit einer gehörigen Portion Respekt einher. Wir wissen noch nicht genau, was alles auf uns zukommt. Wir wollen möglichst ohne Zwischenfälle ins Ziel fahren. Wenn uns dies gelingt, werden wir weit vorne sein, viele Punkte und vielleicht große Pokale mit nach Hause nehmen», schaut Jaminet voraus.

Der Porsche trifft in Daytona auf die Konkurrenz von Acura, BMW und Cadillac, die allesamt ebenfalls LMDh-Fahrzeuge entwickelt haben. Acura und BMW werden 2023 jedoch nicht in der WEC starten, sondern nur in der IMSA. Cadillac bestreitet (genauso wie Porsche) WEC und IMSA.

Etwas verwirrend sind die Klassen- und Kategorie-Bezeichnungen. In der WEC heißt die Top-Klasse «Hypercar» - in der IMSA wird sie hingegen «GTP» genannt. In der Hypercar-Klasse der WEC fahren 2023 neben den LMDh von Porsche und Cadillac auch die LMH von beispielsweise Ferrari, Toyota oder Peugeot. In der IMSA dürften die LMH von der Theorie ebenfalls in der GTP-Klasse mitfahren. 2023 sind in der IMSA aber nur LMDh-Autos unterwegs.

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