MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

42 Autos: Auch 2023 wieder starkes Feld in der ELMS

Von Oliver Müller
Volles Feld mit den LMP2 vorne in der ELMS

Volles Feld mit den LMP2 vorne in der ELMS

Die European Le Ḿans Series ist sozusagen die zweite Bundesliga unterhalb der FIA WEC. Für die Saison 2023 wurden 42 Autos eingeschrieben. Die Spitze bilden 18 LMP2. Mehr LMP2 gibt es nur bei den 24h Le Mans.

Im internationalen Prototypensport bildet die Sportwagen-WM (FIA WEC) die höchste Rennserie. Highlight der WEC sind die 24h Le Mans. Doch auch unterhalb der WEC existieren Meisterschaften – wie beispielsweise die European Le Mans Series (ELMS). Dort sind aber keine Hypercars (LMDh oder LMH) zugelassen. Somit bilden die LMP2 die Spitze in der ELMS. Für die Saison 2023 wurde nun eine vorläufige Entrylist zur ELMS herausgegeben. Diese besteht aus 42 Rennwagen (18 LMP2, 12 LMP3 und 12 GTE).

Die 18 LMP2 teilen sich aber nochmals in zwei Unterklassen auf. Die «normale» LMP2-Klasse (hier ist ein Silber-Pilot Pflicht) und die LMP2 Pro-Am (dort ist sogar ein Bronze-Pilot pro Auto Pflicht). Unter den Teams befinden sich viele bekannte Rennställe aus dem LMP2-Umfeld. Interessant ist beispielsweise, dass der schnelle Schweizer und frühere LMP1-Weltmeister Neel Jani gemeinsam mit dem Österreicher René Binder und einem Briten im Duqueine Team fährt.

Mit José Maria Lopez kommt ein weiterer Sportwagen-Weltmeister in die Serie. Er startet beim schweizerischen Rennstall Cool Racing. Der Deutsche Laurents Hörr fährt bei IDEC Sport. Für 2023 neu in der LMP2-Klasse ist Proton Competition aus Süddeutschland. Hier sitzen Giorgio Roda, Porsche-Werksfahrer Gianmaria Bruni und Youngster Jonas Ried im Cockpit. Das ist der Sohn von Teamchef Christian Ried.

Unnötig zu erwähnen ist natürlich, dass alle 18 LMP2-Modelle in der ELMS Oreca 07 sind. Die französische Marke hat die anderen drei LMP2-Mitbewerber bereits seit einiger Zeit verdrängt.

Etwas mehr Vielfalt gibt es in der LMP3. Dort fahren neben zehn Ligier JS P320 auch zwei Duqueine D08. Einen Duqueine setzt das deutsche Team WTM by Rinaldi Racing für Torsten Kratz, Leo Weiss und den Argentinier Nicolas Varrone ein.

Die GTE-Klasse wird 2023 das letzte Jahr in der ELMS erleben. Auch in der WEC gibt es die GTE in diesem Jahr übrigens zum letzten Mal. In der ELMS teilt sich das Feld auf drei Aston Martin Vantage, fünf Ferrari 488 GTE Evo und vier Porsche 911 RSR auf. An dieser Stelle ist die vorläufige Entrylist hinterlegt.

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