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Sebring: Toyota dominiert auch im dritten Training

Von Oliver Müller
Da war er noch komplett: Der Toyota GR010 Hybrid #7 in Sebring

Da war er noch komplett: Der Toyota GR010 Hybrid #7 in Sebring

Kamui Kobayashi fährt die Bestzeit im dritten freien Training der FIA WEC in Sebring. Zeitenniveau beeindruckend schnell. Ferrari und Cadillac weiterhin zweite und dritte Kraft. López-Crash sorgt für rote Flagge.

Beim Saisonauftakt der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Sebring macht weiterhin Toyota die Pace. Auch im dritten freien Training ging die Bestzeit an einen GR010 Hybrid. Kamui Kobayashi umrundete die 6,019 Kilometer lange Stecke in 1:45,783 Minuten. Damit ist die Pole-Zeit aus dem Vorjahr schon um über 1,6 Sekunden unterboten – und natürlich wird für das anstehende Qualifying noch ein weiterer Zeitensprung erwartet.

Im Toyota-Lager läuft dennoch nicht alles rund. Zum Ende der Session stieg Wagenpartner José María López in den an der Spitze liegenden GR010 Hybrid und crashte das Auto in der letzten Kurve in die Reifenstapel. Das Training wurde daraufhin mit der roten Flagge vorzeitig abgebrochen. López und Sebring – da kommen natürlich gleich Erinnerungen an 2022 hoch. Damals crashte der Argentinier im Rennen ebenfalls. Durch den Nuller bei den Punkten waren er, Kobayashi und Mike Conway schon früh aus dem Rennen um den WM-Titel, der letztendlich an die Toyota-Teamkollegen ging.

Rang zwei in der zweiten Session holten sich die Weltmeister Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley im zweiten Toyota mit einem Rückstand von 0,609 Sekunden. Danach folgte der Ferrari 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen, der 0,994 Sekunden zurücklag.

Weiterhin stark unterwegs ist beim Heimspiel in Sebring auch Cadillac. Der V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook kam mit 1,372 Sekunden Rückstand auf Platz vier vor dem Peugeot 9X8 von Paul di Resta, Mikkel Jensen und Jean-Eric Vergne, dem 2,182 Sekunden fehlten. Peugeot kommt erwartungsgemäß von Session zu Session immer besser mit der Strecke in Sebring zurecht. Die Franzosen sind das einzige Werksteam, das zuvor noch nicht zu Testfahrten auf dem Kurs in Florida unterwegs war. Der Testrückstand wird nun also nach und nach abgearbeitet.

Sechster wurde der beste Porsche 963. Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki lagen 2,520 Sekunden zurück. Als nächstes steht in Sebring das Qualifying auf der Agenda. Dieses beginnt um 23:30 Uhr MEZ mit den GTE-Am-Boliden, die LMP2 fahren um 23:55 Uhr um die Plätze. Die Hypercars sind dann um 0:20 Uhr dran.

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