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6h Portimão: Toyota auch im zweiten Training vorne

Von Oliver Müller
Das ist der bislang zweitschnellste Toyota GR010 Hybrid in Portimão

Das ist der bislang zweitschnellste Toyota GR010 Hybrid in Portimão

Kamui Kobayashi fährt im Toyota GR010 Hybrid die Tagesbestzeit am Freitag bei der FIA WEC in Portimão. Der Schwesterwagen von Ryo Hirakawa kommt auf Platz zwei. Peugeot erreicht überraschend Platz fünf.

Die Dominanz von Toyota in der FIA WEC geht weiter. Schon seit einigen Jahren sind die japanischen Boliden die Platzhirsche in der Sportwagen-WM. Zuletzt gab es aber auch keine adäquate Werks-Konkurrenz. Das hat sich für 2023 zwar geändert, da wieder richtig viele Mitbewerber in die WEC eingestiegen sind, doch Toyota bleibt weiterhin unangefochten an der Spitze. Beim Saisonauftakt in Sebring gab es einen Doppelsieg mit zwei Runden Vorsprung. Beim aktuellen Rennwochenende in Portimão lagen beide GR010 Hybrid im ersten Training souverän vorne. Genauso war es im zweiten freien Training am Freitagabend.

Da markierte Kamui Kobayashi mit 1;32,155 Minuten die schnellste Runde. Der Japaner teilt sich einen GR010 Hybrid wie üblich mit Mike Conway und José María López. Die Zeit von Kobayashi ist auch der absolute Tagesbestwert der WEC in Portimão. Denn im ersten freien Training ging es nicht über 1:32,7 Minuten hinaus.

Rang zwei im zweiten Training holte sich erwartungsgemäß der Toyota von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley. Hirakawa schaffte eine Zeit von 1:33,114 Minuten und lag somit 0,959 Sekunden zurück. In dieser Form wird Toyota auch im 6h-Rennen am Sonntag schwer zu schlagen sein.

Wie schon im ersten Training befanden sich auch in der zweiten Session die beiden Ferrari auf den Plätzen drei und vier. Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen hatten 1,146 Sekunden Rückstand; dem zweiten 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi fehlten 1,276 Sekunden auf Kobayashi.

Tatsächlich etwas überraschend auf Position fünf schaffte es der erste Peugeot. Loic Duval, Gustavo Menezes und Nico Müller hatten im 9X8 aber auch schon satte 1,674 Sekunden Rückstand nach vorne. Der beste Porsche 963 von Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki komplettierte mit 1,921 Sekunden Defizit die Top Sechs.

Auf der Uhr nicht weit davon entfernt befand sich der Glickenhaus 007 von Romain Dumas, Ryan Briscoe und Olivier Pla, der durch eine Zeit von 1:34,142 Minuten von Dumas hinter dem zweiten Peugeot und dem Cadillac auf Platz neun kam. Der Vanwall Vandervell 680 von Tom Dillmann, Esteban Guerrieri und Jacques Villeneuve hatte auf Platz elf hingegen schon 2,590 Sekunden Rückstand. Das dritte freie Training in Portimão wird am Samstag um 12:15 Uhr gestartet.

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