Nach Portimão: Der Blick auf den Stand in der FIA WEC
Die beiden Toyota GR010 Hybrid in Portimão - dazwischen ein Porsche 911 RSR
Die FIA WEC hat 2023 nun schon bereits zwei Rennwochenenden absolviert. Insgesamt gibt es dieses Jahr sieben Rennen, was in Bezug auf die WM-Tabelle bedeutet, dass man sich wenig Ausrutscher leisten kann. Nach dem Sieg zuletzt in Portimão (und zuvor Platz zwei in Sebring) führen nun die Toyota-Piloten Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley das Klassement mit 53 Punkten an.
Durch die technischen Probleme am FIA-Drehmoment-Sensor mussten die Sebring-Sieger Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López (ebenfalls Toyota) sich in Portimão mit Platz neun begnügen - was letztendlich nur zwei WM-Zähler einbrachte. Somit kommen sie kumuliert auf 40 Punkte und fielen auf WM-Rang drei zurück.
Zwischen die beiden Toyota-Trios schoben sich nach Platz zwei in Portimão nun die Ferrari-Fahrer Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen, die nun 42 Zähler auf dem Konto haben. Da zu erwartet steht, dass Ferrari im Laufe der Saison immer besser mit dem neuen 499P zurechtkommen wird, deutet sich hier also bereits ein enger Kampf um die WM-Krone an.
Schon einen kleinen Abstand auf die Spitze haben die viertplatzierten Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook. Die Cadillac-Kutscher haben 30 Punkte gesammelt. Dahinter folgten die Porsche-Fahrer Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor mit 27 Zählern.
In der Hersteller-WM liegt durch die beiden Siege natürlich Toyota an der Spitze. Die Japaner kommen auf 64 Zähler. Dichtester Verfolger ist Ferrari mit 42 Punkten. Porsche und Cadillac kommen auf jeweils 30 Punkte. Dahinter folgen Peugeot (13), Vanwall (6) und Glickenhaus (4).
Schon am 29. April folgt in Spa-Francorchamps der dritte WM-Lauf. Große Auswirkungen auf die Tabelle werden vor allem die 24h Le Mans Mitte Juni haben. Denn beim Klassiker an der französischen Sarthe wird es doppelte Punkte geben. Nach Le Mans geht es noch nach Monza und Fuji. Im November steht das Finale in Bahrain an. Dort werden, wie schon beim Auftakt in Sebring, (rund) anderthalbfache Punkte verteilt.