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WEC 2024: TF Sport will Corvette Z06 GT3.R einsetzen

Von Oliver Müller
So sieht die Corvette Z06 GT3.R von vorne aus

So sieht die Corvette Z06 GT3.R von vorne aus

Der britische Rennstall von Tom Ferrier hat sich mit Chevrolet verbündet und plant den Einsatz von zwei neuen Corvette Z06 GT3.R in der Sportwagen-WM. Die FIA WEC muss die Entries zuvor aber erst zulassen.

2024 gibt es im GT-Bereich der FIA WEC einen Wechsel. Die GTE-Fahrzeuge haben ausgedient und werden durch GT3-Boliden ersetzt. Die Klasse wird dann LMGT3 heißen. Da aber nur wenige Plätze im Feld frei sind, werden die Entries von den Serien-Organisatoren verteilt. So soll es pro GT3-Modell nur zwei Slots geben. Außerdem dürfen auch nicht alle GT3-Hersteller mitfahren. Hier möchte die WEC jene Hersteller priorisieren, die auch in der Hypercar-Klasse antreten.

Für den Einsatz der Corvette Z06 GT3.R könnte dies klappen. Denn Chevrolet und Cadillac sind beides Marken von General Motors - und da Cadillac bei den Hypercars präsent ist, könnte es etwas mit dem WEC-Einsatz der Corvette werden. Grundsätzlich soll es aber auch Ausnahmen geben.

Nun wurde bereits ein Einsatzteam vorgestellt, das die beiden Z06 GT3.R aufbieten soll. Dabei handelt es sich um TF Sport. Der britische Rennstall ist seit 2017 mit Aston Martin in der WEC/24h Le Mans unterwegs und wechselt somit nun zum amerikanischen Hersteller für das WM-Programm.

«Ich freue mich sehr, die Gelegenheit zu haben, eine so ikonische Marke auf der Weltbühne zu vertreten. Corvette Racing hat in Le Mans eine beeindruckende Geschichte und wir werden versuchen, diese Erfolgsserie fortzusetzen. Ich möchte allen bei Aston Martin Racing für die Unterstützung und den Erfolg danken, die wir in den letzten sechs Jahren und sieben Le Mans-Rennen hatten. Aber jetzt ist meiner Meinung nach die Zeit reif für eine neue Herausforderung in der WEC», so Teamchef Tom Ferrier.

Die Corvette Z06 GT3.R ist brandneu. Das Wettbewerbsdebüt wird erst beim 24h Rennen in Daytona 2024 erfolgen. Das ist der jährliche Saisonauftakt der amerikanischen IMSA-Serie. 2024 sollen zunächst auch nur acht Autos eingesetzt werden. Zwei bringt Corvette Racing by Pratt Miller Motorsports in der GTD-Pro-Klasse der IMSA an den Start. Zwei weitere sollen in der GTD-Klasse der IMSA (also ohne Pro) antreten und zwei in der GT World Challenge America. Dazu kämen dann noch die beiden WEC-Autos von TF Sport - was zusammen die genannten acht Fahrzeuge für 2024 bedeuten würde.

Doch dabei kann es nicht bleiben. Laut Vorschrift in der Homologation müssen in den ersten beiden Jahren (sprich 2024 und 2025) insgesamt 20 Exemplare gebaut werden. Somit wird sich das GT3-Programm von Corvette 2025 weiter vergrößern.

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