Ferrari feiert Sieg bei 24h Le Mans auch in Goodwood
Ferrari-Werksfahrer in Goodwood: (von rechts nach links) Antonio Giovinazzi, James Calado und Miguel Molina
Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans war eine ganz besondere. Aus zwei Gründen: Der große Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe feierte den 100. Geburtstag und der Sieg ging an die Mythos-Marke Ferrari. Es gewann der 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi knapp vor dem besten Toyota. Es war der zehnte Gesamtsieg von Ferrari in Le Mans. Zuvor gewann die Marke aus Italien letztmals im Jahre 1965.
Entsprechend groß waren die Freude und auch die Feierlichkeiten. Kurz nach dem Triumph gab es bereits eine große Party inklusive Parade in den Straßen von Maranello. Nun wurde auch in Goodwood gefeiert. Dort findet im Sommer stets das sogenannte «Festival of Speed» statt, welches ein echter Leckerbissen für Motorsport-Enthusiasten ist. Legendäre historische und aktuelle Fahrzeuge fahren auf einem kleinen Kurs einen Berg hoch. Dazu gibt es viele Ausstellungen mit grandiosen Autos. Gastgeber ist der Duke of Richmond.
Ferrari hatte drei Rennwagen zum Schauplatz des FoS in Chichester geschickt: Natürlich den 499P mit der Startnummer #51, der dieses Jahr in Le Mans triumphierte und dazu einen Ferrari 250 TR/58 sowie einen 275 P, die 1958 und 1964 zu Ehren in Le Mans kamen. Drei Werksfahrer waren ebenfalls vor Ort. James Calado und Antonio Giovinazzi – sprich zwei der drei diesjährigen Sieger sowie Miguel Molina, der normalerweise im Schwesterauto #50 in der FIA WEC fährt.
Ferrari hatte beim letzten WEC-Lauf Mitte Juli in Monza Rang zwei erreicht. Das nächste WM-Rennen findet im September in Fuji/Japan statt.