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6h Fuji: Beide Toyota GR010 in der ersten Startreihe

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid von Kamui Kobayashi in Fuji

Der Toyota GR010 Hybrid von Kamui Kobayashi in Fuji

Kamui Kobayashi fährt Bestzeit in der Qualifikation für den sechsten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC). Hinter dem zweiten Toyota von Brendon Hartley belegten die beiden Porsche 963 die Positionen drei und vier.

Keine Überraschung in der Qualifikation für das Rennen der FIA WEC in Fuji. Denn beide Toyota GR010 Hybrid werden das am Sonntag stattfindende 6h Rennen aus der ersten Startreihe beginnen. Die Pole-Position sicherte sich mit einer Zeit von 1:27,794 Minuten Lokalmatador Kamui Kobayashi, der sich einen GR010 Hybrid wie üblich mit Mike Conway und José María López teilt.

«Es ist großartig, auf unserer Heimstrecke ein solches Ergebnis zu erzielen», so Kobayashi. «Dies ist ein wichtiges Wochenende für uns und es ist etwas ganz Besonderes, unsere Leistung auf diese Weise zu zeigen. Aufgrund des Regens konnten wir bei trockenen Bedingungen nur sehr begrenzt fahren, aber das Team hat großartige Arbeit geleistet, um alles für das Qualifying vorzubereiten. Ich bin bei meinem ersten Versuch eine ziemlich gute Runde gefahren. Das Auto fühlte sich im Vergleich zum Training wirklich stark an.»

Toyota hatte beim Heimspiel in Japan gleich doppelten Grund zur Freude. Denn auch Startplatz zwei ging an einen GR010 Hybrid. Brendon Hartley, der die Qualifikation im Schwesterwagen bestritt, hatte einen aber doch schon recht großen Rückstand von 0,624 Sekunden. Der Neuseeländer startet im Rennen zusammen mit Sébastien Buemi und Ryo Hirakawa.

Vor dem Hintergrund der bisherigen WEC-Saison sind die Plätze drei und vier der Qualifikation tatsächlich eine kleine Überraschung, da sie von den Werks-Porsche 963 erzielt wurden. Das Auto von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor, das Estre in der Qualifikation bewegte, lag 0,893 Sekunden zurück. Dem 963 von Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki fehlten 0,923 Sekunden auf die Spitze.

Die Top Fünf der Fuji-Qualifikation komplettierte der Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook mit einem Rückstand von 0,976 Sekunden. Mit über einer Sekunde Rückstand kamen die beiden Ferrari 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi sowie von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen lediglich nur auf die Plätze sechs und sieben.

Das Ferrari-Lager hatte im Vorfeld des Rennens bereits angedeutet, dass Fuji ein schwieriges Event werden würde. Zum Einen, weil die Italiener auf der Strecke in Japan noch nie zuvor zum Testen mit dem 499P gewesen waren - und auch, weil das Layout des 4,563 Kilometer langen Kurses dem Ferrari nicht wirklich entgegen kommt. Die 6h Fuji starten am morgigen Sonntag (10. September 2023) gegen 4:00 Uhr MESZ.

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