Cadillac im dritten Training der WEC in Katar vorne
Der Cadillac V-Series.R in Katar
Beim ersten Rennwochenende 2024 der FIA WEC sind die freien Trainings nun beendet. Am Freitagmorgen fand auf der 5,418 Kilometer langen Strecke in Katar die dritte Session statt - und da markierte erstmals der Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Sébastien Bourdais die Bestzeit. Die schnellste Runde drehte der Brite Lynn mit 1:40,667 Minuten.
In den ersten beiden freien Trainings und auch in allen Sessions des zuvor absolvierten Prologues lag final stets ein Porsche ganz vorne im Klassement. Doch auch im nun ausgetragenen dritten freien Training waren die schwäbischen 963 nicht weit von der Spitze entfernt. Mit einem Rückstand von 0,180 Sekunden ging Platz zwei an den 963 von Matt Campbell, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki. Platz drei sicherte sich der private Porsche 963 vom Hertz Team Jota mit William Stevens, Callum Ilott und Norman Nato, die 0,454 zurücklagen.
Rang vier holte sich mit einem Rückstand von 0,489 Sekunden der zweite Werks-Porsche von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor. Dieses Auto hat auch die bislang schnellste Runde in Katar absolviert, als Estre im zweiten freien Training 1:39,990 Minuten erzielte. Die Top Fünf im dritten Training rundet der Peugeot 9X8 von Paul di Resta, Loic Duval und Stoffel Vandoorne ab.
Die FIA WEC ist bekanntlich geprägt von der Balance of Performance. Über die Einstufung der Fahrzeuge soll das Feld künstlich zusammengebracht werden. Der Peugeot darf beispielsweise 59 Kilogramm weniger wiegen und 10 kW mehr leisten als der Toyota. Die japanischen Autos kam nicht über die Plätze neun und 17 hinaus.
In der LMGT3-Klasse lag der Aston Martin Vantage AMR LMGT3 von Ian James, Daniel Mancinelli und Alex Riberas (Heart of Racing Team) mit 1:54,964 Minuten an der Spitze. Bei der WEC in Katar folgt nun die Qualifikation. Dazu springen die Ampeln gegen 14:00 Uhr (MEZ) auf Grün.