Clemens Schmid: Fährt er bald ständig auch im WEC?
Der Lexus RC F LMGT3
Nach dem positiven Auftritt in Spa-Francorchamps, wo er als Zehnter der LMGT3 einen WM-Punkt holte, bekommt DTM-Pilot Clemens Schmid am Wochenende seinen zweiten Auftritt im World Endurance Championship in den Sechs Stunden von Sao Paulo.
Wie in den Ardennen ersetzt der 33-jährige Tiroler im französischen Akkodis-ASP-Team Timur Boguslavskiy, von dem sich die Lexus-Mannschaft nach Le Mans trennte. «Es ist beeindruckend, was im WEC vom Aufwand her abgeht. Ich würde sagen, DTM ist Highclass-GT3-Sport, aber das WEC ist noch einmal eine andere Liga und zeigt, warum es eine Weltmeisterschaft ist.» Schmid sieht mit dem Lexus RC F als «betagtem» GT3 limitierte Chancen: «Das Team hofft auf den neuen Toyota.» Und er betont, dass er sich in Belgien im Lexus auf Anhieb wohlfühlte.
Auch die restlichen WEC-Rennen in Austin, Fuji und Bahrain wären für Schmid vom Termin her kein Problem: «Allerdings gibt es noch einen amerikanischen Fahrer, der das entstandene Budgetloch ausfüllen könnte. Aber ich hoffe, dass ich so schnell bin, dass mich das Team weiter einsetzen will.» Von seinem DTM-Team Dörr jedenfalls bekam Schmid die Freigabe. Zu seinem DTM-Engagement erklärt der Steinacher: «Das Programm ist auf jeden Fall auf drei Jahre ausgelegt.» Und er lässt durchblicken, dass Dörr 2025 noch in einer weiteren Serie dabei sein könnte: «Das soll bis August bestätigt werden.»