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6h Austin: So blicken die Piloten auf das WEC-Rennen

Von Oliver Müller
Der Cadillac V-Series.R aus der FIA WEC

Der Cadillac V-Series.R aus der FIA WEC

Am kommenden Wochenende gibt es den sechsten Saisonlauf 2024 in der Sportwagen-WM (FIA WEC). In der Hypercar-Klasse treten 18 Autos von acht Marken an. Das sagen die Hypercar-Fahrer zum Lauf in Texas.

Endlich geht es in der FIA WEC wieder los. Am kommenden Wochenende (30. August bis 1. September) steht das sechste Rennwochenende der Saison 2024 auf der Agenda. Schauplatz ist der Circuit of the America in Austin/Texas. Dort war die WEC zuletzt 2020 unterwegs. Einige WEC-Teams waren in diesem Juli zum Testen auf dem COTA unterwegs. Somit haben die Piloten auch bereits einen Endruck, was sie am Wochenende erwartet. Hier einige Stimmen.

Alex Lynn - Cadillac V-Series.R

«Der Test in Austin verlief gut. Die Strecke war vor unserem Test noch nicht neu asphaltiert worden, wurde aber inzwischen mit dem neuen F1-Asphalt versehen. Angesichts der Reaktion unseres Autos wird das keine allzu große Überraschung sein. Ich glaube, unser Auto funktioniert gut auf Kursen wie Katar oder Imola, die kürzlich zu neu asphaltierten FIA-Strecken wurden. Insgesamt ist der COTA ist eine sehr technische Strecke. Wenn die Fahrer die Randsteine ausnutzen, kann man viel Rundenzeit herausholen.»

Marco Wittmann - BMW M Hybrid V8

«Nach einer längeren Pause geht es für uns nun in der FIA WEC auf dem COTA weiter. Ich freue mich sehr darauf, und es ist eine Strecke, die ich persönlich schon kenne. Ich bin dort vor gut zwei Jahren zum ersten Mal mit dem BMW M Hybrid V8 gefahren, und vor einigen Wochen hatten wir dort einen Test. Von daher ist es kein komplettes Neuland für mich. Die Anlage ist wirklich cool, und die Strecke selbst bietet mit vielen schnellen Kurven in Sektor eins und den kurvenreichen, technischen Sektoren zwei und drei einen tollen Mix. Ich hoffe, dass wir eine gute Performance zeigen, einen weiteren Schritt nach vorn machen und an das für unsere #15 positive Rennwochenende in Brasilien anknüpfen können.»

Mikkel Jensen - Peugeot 9X8

«Austin ist eine tolle Rennstrecke. Sie ist trotz mehrmaliger Asphalterneuerung immer noch sehr wellig, da sie auf instabilem, lockerem Untergrund gebaut wurde. Es ist eine einzigartige Strecke. Es wird eine echte Herausforderung, das richtige Setup für die vielen welligen Abschnitte zu finden. Sao Paulo war ein positives Ergebnis für das Team, daher hoffe ich, dass wir im zweiten Teil der Saison daran anknüpfen können.»

Brendon Hartley - Toyota GR010 Hybrid

«Ich liebe es, in Austin Rennen zu fahren. Es ist eine coole Stadt und eine tolle Strecke - sehr anspruchsvoll mit einer schönen Mischung aus schnellen, fließenden Kurven und engeren, technischen Abschnitten. Ich war dort in der Vergangenheit erfolgreich. Ich habe das Lone Star Le Mans bereits dreimal gewonnen, also hoffe ich natürlich, dass es mein viertes Mal wird. Es wird allerdings hart, denn wir erwarten erneut eine starke Konkurrenz, aber wir haben in Sao Paulo gezeigt, was mit einer großen Teamleistung und der richtigen Reifenstrategie erreicht werden kann.»

Robert Kubica - Ferrari 499P

«Wir hatten letzten Monat die Gelegenheit, den Circuit of the Americas während eines Testtages auszuprobieren. Allerdings wurde die Strecke zwischen diesem Tag und dem Rennwochenende neu asphaltiert, was sich definitiv auf das Fahrgefühl auswirken wird. Alles in allem ist es eine angenehme Strecke, die ich aus meiner F1-Zeit kenne, obwohl das Fahrgefühl mit dem Ferrari 499P anders sein wird. Es wird ein anspruchsvolles Wochenende wegen der hohen Temperaturen und auch die Reifen werden beansprucht. Aber ich freue mich darauf, nach der Sommerpause wieder hinter das Steuer zu steigen.»

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