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Toyota schwerstes Hypercar bei WEC-Auftakt in Katar

Von Oliver Müller
So sieht der Toyota GR010 Hybrid 2025 in der WEC aus

So sieht der Toyota GR010 Hybrid 2025 in der WEC aus

Für den Prologue der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Katar wurde nun eine erste Balance of Performance erstellt. Der Toyota fährt als schwerstes Hypercar im Feld. Auch der Porsche 963 hat ordentlich Gewicht mitzuschleppen.

Es ist soweit: Der Auftakt der Saison 2025 in der Sportwagen-WM (FIA WEC) steht nun unmittelbar bevor. Das erste Saisonrennen ist am 28. Februar auf der Strecke in Katar angesetzt. Los geht es mit der Action aber schon heute: Denn am 21. und 22. Februar 2025 findet an gleicher Stelle der «Prologue» genannte Vorsaisontest statt. Über die beiden Tage sind insgesamt vier Sessions angesetzt. Wirklich spektakulär wird es dabei wohl nicht zugehen. Denn der Prologue ist vom Grundsatz her vergleichbar mit freien Training-Sessions. Außerdem regiert in der FIA WEC bekanntlich auch die Balance of Performance (BoP) - und da will natürlich kein Hersteller zu schnell unterwegs sein, um eventuell vor dem Rennen nochmals eingebremst zu werden.

Die Regelhüter haben nun auch schon eine erste BoP-Version herausgebracht. Dabei kommt vor allem der Toyota GR010 Hybrid nicht sonderlich gut weg. Der japanische Werkswagen muss 1065 Kilogramm auf die Waage bringen und ist somit das schwerste Hypercar im Feld. Die maximale Motorleistung liegt bei 503 Kilowatt (unter 250 km/h). Über 250 km/h bekommt der Toyota dann 3,4 Prozent mehr Leistung.

Auch der Porsche 963 ist in Katar ein Schwergewicht und muss 1064 kg wiegen. Die maximale Leistung liegt bei 508 kW (unter 250 km/h). Über 250 km/h bekommt der Porsche dann 0,8 Prozent mehr Leistung. Aber auch für alle anderen Hypercars wurde eine Einstufung erstellt. Der Alpine kommt auf 1043 kg und 508 kW (minus 3,0 Prozent über 250 km/h), der Aston Martin auf 1042 kg und 504 kW (plus 0,4 Prozent über 250 km/h), der BMW auf 1037 kg und 505 kW (plus 0,6 Prozent über 250 km/h), der Cadillac auf 1030 kg und 503 kW (plus 3,2 Prozent über 250 km/h), der Ferrari auf 1037 kg und 501 kW und der Peugeot auf 1031 kg und 520 kW (minus 5,8 Prozent über 250 km/h).

Neben dem Gewicht und der Leistung wird bei Allrad-Fahrzeugen auch geregelt, ab welcher Geschwindigkeit die Vorderräder angetrieben werden dürfen. Bei allen Fahrzeugen gibt es zudem eine vorgeschriebene Menge, wie viel Energie pro Stint verwendet werden darf. Und zudem ist auch die Nachtankzeit pro Auto geregelt. Die Werte können von einer zur nächsten Einstufung wieder geändert werden.

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