Auch Rebellion bestätigt WEC-Einsatz
Rebellion bringt zwei überarbeitete Lola-Toyota
Rebellion Racing wird mit zwei überarbeiteten, auf 2012er Stand gebrachten LMP1-Lola-Toyota an der Langstrecken-WM teilnehmen. Dies ist besonders interessant, da der schweizerisch-britische Rennstall gleichzeitig einziges Toyota-Kundenteam ist und die komplette WM fahren wird, während das Werk nach jetzigem Stand mit je einem Fahrzeug nur in Spa, Le Mans und den beiden Asien-Rennen antreten wird. Deshalb ist zu erwarten, dass die Japaner aus Köln sehr genau bei Rebellion nach dem Motor schauen werden. Für 2012 gibt es bereits ein Update des 3,4ltr. Benziners.
Der Fahrerkader hat nur eine, aber dafür eine gewaltige Änderung: Neel Jani, Nicolas Prost und Andrea Belicchi sind weiter dabei. Jean-Christophe Boullion hingegen ist nicht mehr an Bord, stattdessen übernimmt Harold Primat das Steuer. Der Schweizer ist zwar sicher einer der besten Pay-Driver, aber nicht auf dem Niveau des einstigen Sauber-Formel-1-Piloten. Eine Schwächung im Kader, andererseits kostet die WEC mit den insgesamt fünf Rennen ausserhalb von Europa mehr Geld und auch ein gut situiertes Privatteam wie Rebellion ist da für finanzielle Unterstützung dankbar. Und Boullion war in den beiden letzten Jahren auch nicht immer fehlerfrei.