Neue BMW: Toprak lässt die Hüllen fallen

Drei Audi vorn, aber starke Toyota

Von Guido Quirmbach
Toyota war zwar noch nicht schneller als Audi, aber überzeugte

Toyota war zwar noch nicht schneller als Audi, aber überzeugte

Beim Testtag in Le Mans war Audi am schnellsten, aber hatte auch seine Probleme. Toyota überzeugte.

Allan McNish war der schnellste Pilot beim Testtag zu den 24 Stunden von Le Mans. Der Schotte fuhr 3.25.927 min und war damit nur wenig langsamer als die letztjährige Pole-Position. McNish sorgte allerdings wenig später für zusätzliche Beschäftigung seiner Mechaniker, denn er warf in der «Tertre Rouge» das Auto raus: «Ich kam aufs Gras und verlor schlagartig die Haftung. Mein Fehler!» ärgerte sich der zweifache Sieger von Le Mans.

Auch Rang 2 belegte ein Audi e-tron quattro, André Lotterer war dort derjenige der für die Bestzeit verantwortlich war. Beide e-tron quattro blieben aber einmal auch auf der Strecke liegen. Drittschnellster war der erste Audi R18 ultra von Duval/Dumas/Gené.

Ein sehr positives Debüt feierte Toyota. Von Beginn an war man bei der Musik und am Ende fehlten lediglich 1,3 Sekunden auf die Bestzeit. Alex Wurz glänzte allerdings immer wieder mit Sektorbestzeiten im ersten und zweiten Sektor, hatte aber dann laut eigener Aussage immer Pech mit dem Verkehr in den Porsche-Kurven. Insgesamt blieben beide TS030 Hybrid von technischen Problemen verschont und drehten jeweils mehr als 70 Runden.

Bester Privatier war Strakka-Racing, dort fehlten allerdings bereits mehr als 8 Sekunden.

Die GT-Bestzeit sicherte sich bereits am Vormittag der Luxury-Ferrari von Fred Makowiecki vor der Corvette von Gavin/Millner. Nur Corvette und Ferrari blieb heute unter vier Minuten, was deren Favoritenrolle unterstreicht.

Lesen Sie eine Analyse des Testtages sowie weiter Hintergründe vor dem Sportwagen-Highlight in der Printausgabe von SPEEDWEEK, ab Dienstag im Handel.

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