Keine Rettung mehr für Lola?
Lola-Kunden fahren einer ungewissen Zukunft entgegen
Um die Rettung von Lola ist es nicht gut bestellt. Der Rennwagenbauer ist seit dem Frühjahr in der Insolvenz, die Insolvenzverwalter haben per Ende der vergangenen Woche den Geschäftsbetrieb von Lola Cars einstellen lassen und weitere 23 Angestellte entlassen. Die Suche nach Investoren verlief bisher erfolglos. Ob die Überbleibsel von Lola nun als Gesamtpaket verkauft werden oder einzeln unter den Hammer kommen ist noch nicht entschieden.
Das kein Käufer oder Investor für Lola gefunden werden konnte, ist wenig überraschend, denn die Situation ist mehr als verzwickt. Zu der insolventen Firma Lola Cars gehören weder die Namensrechte von Lola noch das gesamte geistige Eigentum, sprich die Designs der Rennfahrzeuge. Auch in den Firmengebäude in Huntington ist Lola nur Mieter und die gut gehende Verbundstoffsparte, Lola Composites, für die gute Chancen auf Rettung besteht, ist auch aussen vor.
Genau genommen geht es bei Lola Cars nur um einen Restbestand an Ersatzteilen und einen Haufen Büroausstattung. Um Lola Cars weiterzuführen müsste ein potentieller Investor die Designrechte von jetzigen Besitzer Martin Birrane gegen bare Münze abkaufen.
Die Zukunft für Lola-Kundenteams, die seit Monaten in Nöten um Ersatzteile sind, ist so weiter ungewiss.