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Toyota dominiert, Audi-Trio Weltmeister

Von Guido Quirmbach
Boxenstopp für den siegreichen Toyota von Wurz/Lapierre

Boxenstopp für den siegreichen Toyota von Wurz/Lapierre

Audi in Shanghai beim WEC-Finale chancenlos. Fässler/Tréluyer/Lotterer Fahrer-Weltmeister, Mücke GTE-Sieger.

Toyota hat das 6 Stunden-Rennen von Shanghai, das Finale der WEC souverän gewonnen. Die Japaner liessen Audi nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Halbzeit hatten Nicolas Lapierre und Alexander Wurz den notwendigen Vorsprung herausgefahren, um den notwendigen Extra-Tankstopp auszugleichen. In der zweiten Rennhälfte konnte sich das Duo an den Verfolgern orientieren und siegte am Ende mit rund einer Minute Vorsprung. Team-Manager Pascal Vasselon konnte zufrieden sein: «Das war unser bestes Rennen der Saison!»

Den zweiten Rang sicherten sich Tom Kristensen und Allan McNish, die sich mit einer guten Leistung in die Winterpause verabschiedeten. Glücklich war der Schotte allerdings nicht: «Es ist sehr enttäuschend, wenn man nicht um den Sieg kämpfen kann, Toyota war einfach schneller!»

Dritte und damit die ersten Fahrerweltmeister auf der Langstrecke in der Neuzeit wurden Benoït Tréluyer, Marcel Fässler und André Lotterer. «Ein schwieriges Rennen heute. Wir konnten nicht um den Sieg kämpfen, aber nach den Le Mans nun auch die WM zu gewinnen, ist einfach fantastisch!» jubelte Tréluyer.

Bester Privatier wurde erneut Rebellion, allerdings diesmal nicht Jani und Prost, sondern deren Teamkollegen Andrea Belicchi, Harold Primat und Confu Cheng. Denn Prost rollte wenige Runden vor dem Ende auf der Strecke aus.

Die erneut hart umkämpfte LMP2-Klasse gewann erneut ADR-Delta mit John Martin und Tor Graves. Pecom Racing mit Pierre Kaffer belegte hinter Starworks und OAK-Racing Rang vier.

Gegen Aston Martin war heute in der GTE-Klasse kein Kraut gewachsen. Nachdem er am Start eingeklemmt wurde, überholte Stefan Mücke den Porsche von Richard Lietz, von da an verloren Mücke und Teamkollege Darren Turner die Führung nur noch bei den Boxenstopps. Die Champions in der GTE, Gimmi Bruni und Giancarlo Fisichella fielen aus.

Letzte Saisonsieger in der GTE-Am und auch Gesamtsieger wurde Larbre Competition mit Lamy/Bornhauser/Canal vor dem Felbermayr-Proton-Porsche von Ried/Ruberti/Roda.

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