JRM: Le Mans ja, WEC Nein
JRM konzentriert sich auf Le Mans
JR Motorsport will 2013 keine zweite komplette Saison in der Langstrecken-WM bestreiten, der HPD Honda ARX-03a soll in diesem Jahr nur bei den 24h von Le Mans und einigen, ausgewählten WEC-Läufen zum Einsatz kommen.
Neben Le Mans – so der ACO die Nennung der Briten akzeptiert - dürfte JRM beim WEC-Saisonauftakt in Silverstone und bei der Le Mans-Generalprobe in Spa starten.
Teamchef Rumsey schliesst allerdings neben den sporadischen WEC-Starts die Teilnahme an anderen Rennserien nicht aus. Das kann nur ALMS heissen, denn nirgendwo anders können die Briten mit dem LMP1-HPD sonst starten.
JRM, die den Einsätze im vergangen Jahr mehrheitlich aus der eignen Schatulle finanziert haben, will sicher auf das Kerngeschäft konzentrieren und sich verstärkt um den Vertrieb des von JRM mitentwickelten und bisher noch kommerziell wenig erfolgreichen Nissan GT-R Nismo GT3 kümmern.
«Bei unseren ersten Start in Le Mans im vergangen Jahr sind wir ohne viel Erfahrung gleich auf Rang sechs gefahren, ich bin gespannt, was wir im zweiten Jahr erreichen können», sagt JRM-Chef James Rumsey. «Wir sind offen dafür vereinzelte WEC-Läufe zu bestreiten oder auch in anderen Sportwagenserien teilzunehmen. Es gibt einige Optionen, aber im Moment arbeiten wir an langfristigen Partnerschaften, die es uns ermöglichen auch zukünftig am bedeutendsten Autorennen der Welt, den 24h von Le Mans teilzunehmen, und dort erfolgreich zu sein. Wir werden unsere Erfahrung zudem in unserem Kundensportprogramm mit Nissan nutzen.»
Neben JRM ist es auch unwahrscheinlich das OAK Racing in diesem Jahr in der WEC startet, damit verbleiben in der LMP1-Klasse neben den Werks-Audi und Toyota nur Strakka-HPD-Honda und vermutlich ein Rebellion-Lola-Toyota.