Mehr Power für die Privatteams
Strakka und Rebellion bekommen Zugeständnisse
Die FIA will den dünn gesäten Privatteam sind der Langstrecken-WM auf die Sprünge helfen. Nach einem am Mittwoch veröffentlich Beschluss der Langstreckenkommission vom 21. Dezember erhalten LMP1 mit Benzinmotor – und das zielt genau auf die Privatteams – mehr Leistung, einen grösseren Tankinhalt, weniger Gewicht und dürfen beim Tanken einen grösseren Durchflussmengenbegrenzern benutzen, also schneller Sprit nachfassen.
Alle LMP1 müssen in diesem Jahr 15 kg zuladen, Benziner-LMP1 sind hiervon allerdings ausgenommen. Der Luftmengenbegrenzer der Benziner-LMP1 wird um 2% vergrössert, der Tankinhalt steigt um 5 Liter und der Durchflussmengenbegrenzer im Tankschlauch wächst von 25 auf 33 mm. Die Boxenstopps der Privatteams werden somit kürzer und die Stints dürften je nach Strecke ein bis zwei Runden länger ausfallen.
Voraussichtlich werden von den Änderungen allerdings nur zwei Teams betroffen sein: Neben den Werks-Audi und Toyota werden in der LMP1-Klasse der WEC als einzige Private ein Rebellion-Lola-Toyta und der Strakka-HPD-Honda erwartet.