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Toyota: Projekt Le-Mans-Sieg startet mit 32h-Test

Von Gerhard Kuntschik
Toyota c Kuntschik

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Toyota-Technikchef Pascal Vasselon ist sich sicher, dass sich auch der grosse Le-Mans-Rivale Audi über den Winter verbessert hat. «Für einen 24h-Sieg muss unser Team noch einen langen Weg gehen.»

Pascal Vasselon, Toyotas Technikchef, sieht sein Team diese Saison in zwei Rollen: «In Le Mans sind wir die Herausforderer, die Jäger sozusagen. In den Sechsstundenrennen werden wir gejagt.» Über die drei Siege in der Langstrecken-WM 2012 sagt der Franzose: «Wir hatten die Überzeugung und die Hoffnung, gewinnen zu können. Das war unser nicht aufgedecktes Ziel. Aber dass wir dann wirklich drei Mal siegten und deutlich schneller als die Konkurrenz waren, das lag doch jenseits unserer Erwartungen.»

Für 2013 ist Toyotas erster Sieg an der Sarthe beim legendären und prestigeträchtigen 24h-Rennen natürlich das primäre Ziel, auch wenn Vasselon zugibt: «Wenn du im Rennsport etwas lernst, ist das Demut. Um nach 24 Stunden vorn zu sein, müssen Team und Auto noch einen langen Weg gehen.»

Der Respekt vor Dauersieger Audi ist bei Vasselon klar erkennbar: «Sie haben unsere Erfolge im Vorjahr sicher ernst genommen und ihre Kräfte verstärkt. Wir werden Audis Winterarbeit sicher nicht unterschätzen.»

Beim ersten Langstreckentest (Donnerstag/Freitag in Le Castellet) werden alle sechs Piloten in Neunstundenschichten zum Einsatz kommen, auch die Mechanikerteams werden rotieren. «Unser Ziel ist, mehr als 32 Stunden zu schaffen.» Auch Vasselon gibt zu, dass ein Erfolg in Le Mans auch in Japan noch mehr Euphorie auslösen würde als der WM-Titel, obwohl er auch erklärt: «Der Sieg in Fuji letzten Herbst löste gewaltige Reaktionen aus, auch wenn wir unser Budget deswegen nicht sofort erhöht bekamen.»

Vasselon hält Rennsporterfolge mit dem Hybrid-Prototypen für essenziell, um gerade in Europa die Hybridtechnik populärer und kommerziell erfolgreicher zu machen. Dennoch arbeitete Toyota auch an der Optimierung der Effizienz des Benzinmotors, denn: «Wir müssen in einem Sechsstundenrennen ja mindestens 50 Sekunden oder den einen Tankstopp, den wir mehr absolvieren, schneller sein als der Gegner.»

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