Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Erster Aston-Martin-Test für Bruno Senna

Von Oliver Runschke
Bruno Senna im Aston Martin Vantage

Bruno Senna im Aston Martin Vantage

Dunkel und Nass: Kein einfacher Einstand für Bruno Senna bei seinen ersten Runden im Aston Martin Vantage.

Des Wetters wegen hätte Aston Martin Racing den ersten grossen Test mit dem überarbeiteten Vantage GTE für die Langstrecken-WM auch daheim in England abspulen können. Anstatt Sonne gab es an zwei Tagen in Portimão in Portugal Regen und kühle Temperaturen. «Wir konnten aber mehr Kilometer abspulen als geplant und konnten bei Nässe, abtrocknender Strecke und auch im trockenen testen» zeigte sich Aston Martin Racing-Teamchef John Gaw dennoch zufrieden.

Erstmal in einem GT-Auto war dabei in Portugal Bruno Senna unterwegs und zum Einstand zeigten sich die Briten nicht zimperlich und liessen ihre brasilianische Neuverpflichtung in der Dunkelheit und bei Regen die ersten Runden mit dem Aston Martin Vantage GTE drehen.

Senna: «Kein Vergleich zum Formel 1»

«Ich bin zufrieden mit dem Test», schilderte Senna nach den ersten beiden Testtagen seine Eindrücke. «Durch Regen am ersten Testtag konnten wir nicht so viel fahren wie geplant, aber immerhin konnte ich einige Runden in der Dunkelheit und bei Nässe fahren. Am zweiten Testtag war das Wetter besser und auch wenn es in der Früh nach etwas feucht war, habe ich begonnen das Auto zu verstehen. Der Vantage GTE fühlt sich gut an, aber das Auto ist natürlich ganz etwas anderes als ein Formel-1-Auto. Man muss früher bremsen und ich war noch vorsichtig, als die Strecke nass war. Der Test hat uns allen aber sehr viel gebracht, nun freue ich mich auf den zweiten Test in ein paar Tagen in Road Atlanta in den USA.»

Kollegen beeindruckt von Bruno Senna

Anerkennung bekam Senna für den ersten Test im GT-Auto auch von seinen Teamkollegen. «Er hat einen tollen Job gemacht und ich war beeindruckt, wie schnell er sich mit dem Auto zurechtgefunden hat», sagt Darren Turner, der sich das Cockpit mit Senna und Stefan Mücke bei den 12h von Sebring am 16. März teilt.

Noch mehr als von Senna war Turner allerdings vom überarbeiteten Aston Martin angetan: «Das Auto ist ein grosser Schritt vorwärts, ich habe ein sehr gutes Gefühl», sagt der dienstälteste der Aston Martin-Werksfahrer.

Vor Optimismus strahlt auch Stefan Mücke: «Wir haben viele Kilometer abgespult und die Neuentwicklungen am Auto sind standfest, das war eine Priorität beim Test. Das Auto fühlt sich gut an und die Verbesserungen zum letztjährigen Auto sind spürbar. Ich bin überzeugt davon, dass wir ein Siegerauto haben und kann das erste Rennen kaum erwarten.»

Zweites Auto in Sebring

Nächster Stopp für Aston Martin Racing ist Road Atlanta. In Georgia steht ein zweiter Test für Mücke, Turner und Senna an, bevor Aston Martin Racing als Test für die WEC-Saison die 12h von Sebring bestreitet. Dort testen auch Pedro Lamy, Paul Dalla Lana und Billy Johnson, die bei den 12h von Sebring einen zweiten Vantage GTE des Werksteams steuern werden. In Road Atlanta wird zudem Dane Cameron den Aston Martin testen.

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