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Kraihamer: Neuer Lotus hat Potenzial

Von Oliver Runschke
Lotus: Potenzial ist vorhanden

Lotus: Potenzial ist vorhanden

Kinderkrankheiten bremsten die Lotus-Praga T128 beim Saisonstart der Sportwagen-WM in Silverstone.

Bei Lotus musste man beim Saisonstart in Silverstone unweigerlich mit Kinderkrankheiten rechnen: Der erste Lotus-Praga T128 lief erst zwei Wochen vor dem ersten Renneinsatz beim Vortest in Le Castellet erstmals, beeindruckte in den ersten Runden aber schon mit Zeiten, die man nicht unbedingt erwarten konnte. Das zweite Chassis lieg erstmals überhaupt erst in Silverstone, und von den sechs Lotus-Piloten in Silverstone sass nur Christophe Bouchut vorher im neuen, in Deutschland entwickelten T128 und das auch nur für eine Handvoll Runden.

Im Rennen fuhren Bouchut, Vitantonio Liuzzi und Gentlemanfahrer Kevin Weeda schon frühzeitig in Probleme: Luizzi musste nach drei Runden an die Box, die Tür liess sich nicht schliessen. Nachdem das Problem aus der Welt geschafft war, machte die Lenkung sorgen, nach 44 Runden war Feierabend.

Weiter kamen da Jan Charouz, Thomas Holzer und Dominik Kraihamer im zweiten Lotus-Praga. Allerdings auch nur zwei Runden, dann stach Nicolas Minassian etwa übermotiviert in eine nicht vorhandene Lücke und kollidierte mit dem Lotus. Es folgte eine 90-minütige Reparaturpause, dann ging es weiter, aber auch nicht ohne Probleme. Am Ende wurde der Lotus zwar auch nicht klassifiziert, legte aber immerhin bei seinem Renndebüt 113 Runden zurück.

Der Salzburger Dominik Kraihamer, im Rennen schnellster von allen sechs Lotus-Piloten in Silverstone, glaubt an das Potenzial des Lotus-Coupé: «Natürlich wäre ich gern noch mehr gefahren und selbstverständlich hätte ich mir sportlich ein besseres Abschneiden gewünscht. Aber wir müssen realistisch bleiben. Das Auto hatte vor dem Rennwochenende in Silverstone erst wenige Kilometer absolviert. Es ist klar, dass es bei einem solch umfangreichen Projekt durchaus mal Kinderkrankheiten geben kann. Wichtig ist, dass wir konsequent an der Entwicklung gearbeitet haben. Die grundsätzlichen Dinge sind aussortiert, nun können wir uns an die Feinarbeit machen. Diese Entwicklungsarbeit macht mir viel Spaß und bringt mich als Pilot deutlich voran. Meine Eindrücke vom Lotus-Praga T128 sind positiv. Von Runde zu Runde wurde das Fahrverhalten besser, es steckt noch unglaublich viel Potenzial in diesem neuen Auto.»

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