Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Fuji: Audi verwehrt Toyota die Pole beim Heimspiel

Von Oliver Runschke
André Lotterer und Benoit Tréluyer holen in Fuji eine weitere Pole für Audi. Aston Martin dominiert mal wieder die GTE-Klasse nach Belieben.

Sechster Lauf der Sportwagen-WM, fünfte Pole für Audi. André Lotterer, Benoit Tréluyer und Marcel Fässler starten im Audi R18 e-tron quattro in Fuji von der Pole Position. Im Qualifying teilten sich im Audi mit der Nummer eins Lotterer und Tréluyer die Arbeit. Lotterer legte mit zwei schnellen Runden zu Beginn des Qualifyings die Grundlage zur Pole. Nachdem Tréluyer den Audi übernahm schmolz der Vorsprung zwar etwas, die Audi-Piloten lagen aber noch 0,178 Sekunden vor den beiden Toyota TS030 mit Davidson/Buemi/Sarrazin und Wurz/Lapierre/Nakajima

Überraschend langsam war der zweite Audi R18 e-tron quattro, in den Allan McNish und Loic Duval 0,848 Sekunden hinter der Durchschnittszeit ihrer Teamkollegen blieben. In der Sportwagen-WM wird die Startaufstellung nach der Durchschnittsrundenzeit aus den jeweils zwei schnellsten Runden von zwei Fahrern auf einem Fahrzeug ermittelt. 

«André hat mit zwei richtig guten Runden vorgelegt, gerade zur Beginn der Session ist das mit kühlen Reifen nicht gerade einfach», freute sich Tréluyer. «Er hat mir unseren Audi dann auch noch mit sehr guten Reifen übergeben. Meine erste Runde war dann nicht gut, denn nach dem Boxenstopp hatte ich noch nicht genug Temperatur in den Reifen. Die beiden folgenden Runden waren dann aber schnell.»

In der LMP2-Klasse ging die Pole Position an Martin Plowman/Bertrand Baguette/Ricardo Gonzales im Morgan-Nissan (Oak Racing) vor dem Siegertrio der letzten beiden WM-Läufe, John Martin, Mike Conway/Romain Rusinov im Oreca-Nissan (G-Drive).

Aston Martin dominierte auch in Japan einmal wieder beide GTE-Klasse nach Belieben. Bei den GTE-Pro ging die Pole souverän Stefan Mücke und Frederic Makowiecki, der in Japan Mücke und Darren Turner im Aston Martin Vantage GTE unterstütz. Richie Stanaway/Pedro Lamy sorgten im zweiten Werks-Aston Martin für eine Doppel-Pole der Briten vor Giancarlo Fisichella/Gianmaria Bruni im Ferrari 458 Italia GT (AF Corse).
Ein schwieriges Qualifying erlebte Porsche. Auf der Strecke, auf der die Stuttgarter im vergangenen Jahr einen von zwei Klassensiegen einfuhren, landeten die beiden neuen 911 RSR mit Bergmeister/Pilet und Lieb/Lietz auf den Rängen vier und fünf.

Christoffer Nygaard und Bruno Senna, der in Japan für Aston Martin einmalig in der GTE-Amateurklasse startet, stellten ihren Vantage auf die Pole in der GTE-Amateurklasse. 
Chris Ried und Paolo Ruberti qualifizierten ihren Porsche 911 GT3 RSR (Proton Competition) auf Startplatz vier.

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