MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Aston Martin ohne Senna in der WEC, mit Bamboo

Von Oliver Runschke
Ein Pro-Auto und ein nicht ganz so Pro-Auto in der FIA WEC: Das WEC-Programm von Aston Martin fällt schmaler aus als im vergangenen Jahr. Bamboo Engineering wird Aston-Martin-Partnerteam.

Aston Martin feiert in diesem Jahr das zehnjährige Bestehen von Aston Martin Racing und tritt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC zwar weiterhin mit vier Vantage an, allerdings zumindest in der Pro-Klasse nicht mehr mit einem so schlagkräftigen Aufgebot wie im vergangenen Jahr. Setzen die Briten in der GTE-Pro-Klasse 2013 noch teilweise drei Vantage GTE ein, sind in diesem Jahr nur zwei und davon ist auch nur einer gut besetzt. Stefan Mücke und Darren Turner, die den WM-Titel im vergangenen Jahr nach einem Motorschaden beim WM-Finale in Bahrain verloren, treten auf der Startnummer #97 gemeinsam in der dritten Saison in Folge an.

Das Aston Martin Mücke und Turner zuvor auf zwei unterschiedlichen Vantage als Fahrer nominiert hat, war offenbar nur eine Nebelkerze, um nicht frühzeitig die Namen der Fahrer des zweiten Vantage veröffentlichen zu müssen. Turner ist der dienstälteste Aston Martin-Werksfahrer und seit dem Debütjahr 2004, als Aston Martin den DBR9 vorstellte, bei den Briten an Bord.

Bei dem zweiten Pro-Vantage mit der Startnummer #99 arbeitet Aston Martin mit den WTCC-Aussteigern von Bamboo Engineering zusammen. Das britische Team, das schon 2010 Ambitionen hegte in die FIA GT1-WM einzusteigen, ist jüngstes Aston Martin-Partnerteam. Als Fahrer kommen der bisherige WTCC-Pilot Alex MacDowall, Fernando Rees, der GTE-Am-Champion von 2012 und Darryl O´Young aus Hong Kong zum Einsatz.

Bruno Senna hat ebenso wie Pedro Lamy und Richie Stanaway im Gegensatz zum vergangenen Jahr keinen Vollzeitjob bei Aston Martin Racing in der FIA WEC. Senna ist nur noch für Le Mans eingeplant. Beim Saisonhöhepunkt in Frankreich wird Aston Martin sechs Werksautos einsetzen und zusätzlich ein Kundenauto für Craft AMR unterstützen. Die Fahrer für den Grosseinsatz in Frankreich wird Aston Martin erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Noch nicht komplett bestätigt sind die Fahrer der beiden Vantage GTE in der GTE-Am-Klasse. Für den Young Driver AMR/Aston Martin Racing-Vantage in der GTE-Am-Klasse sind Kristian Poulsen und LMP2-Umstieger David Heinemeier Hansson fix. Als Dritte Fahrer werden sich Christoffer Nygaard und Nicki Thiim abwechseln. Der zweite GTE-Am-Aston Martin, der Paul Dalla Lana gehört, wird auch von dem Unternehmer aus Kanada gesteuert. Wer die Teamkollegen von Dalla Lana sind, ist noch offen.

Neben dem Programm in der Sportwagen-WM und dem Grosseinsatz in Le Mans plant Aston Martin Racing zudem Werkseinsätze mit dem V12 Vantage GT3 bei den 24h auf dem Nürburgring, den 24h von Spa und beim Rennen der Blancpain Endurance Series in Silverstone.

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