Prolog-Test: Audi-Bestzeit am Vormittag
Audi lag am Vormittag knapp vor den beiden Porsche
Die Bestzeit in der ersten Session beim zweiten Testtag der FIA WEC in Le Castellet ging an Audi. Tom Kristensen war im Audi R18 e-tron quattro mit 1:43,017 Min Schnellster, aufgrund von sehr starkem Gegenwind waren die Zeiten deutlich langsamer als am Freitag. «Es ist sehr schwierig aufgrund der starken Windböen, das Auto ist in jeder Runde anders zu fahren», so Kristensen. Die beiden Porsche 919 Hybrid lagen 0,324 und 0,327 Sekunden hinter dem Audi. Der Toyota TS040 von Davidson/Lapierre/Buemi folgte auf Rang vier mit 0,747 Sekunden Rückstand. Audi dreht wie bereits am Freitag nur die Hälfte der Runden wie Porsche und Toyota.
«Wir konzentrieren uns hier heute ausschliesslich auf long-runs», erklärte Porsche-Werksfahrer Neel Jani. «Bei unseren Langstreckentest am Beginn der Woche hatten wir noch kleinere Probleme, aber hier läuft bisher alles perfekt und wir können uns darauf konzentrieren unser Programm abzuspulen. Wir probieren noch viel aus und das wichtigste für uns ist viele Kilometer zurückzulegen.»
Die beiden SMP-Oreca-Nissan lagen in der LMP2-Klasse in Front, in der GTE-Pro-Klasse fuhr der Werks-Porsche 911 RSR von Makowiecki/Holzer/Lietz eine weitere Bestzeit. Bei den GTE-Am lag der Prospeed-Porsche 911 GT3 RSR an der Spitze. Der offizielle Vortest endet mit einer weiteren Session am Samstagnachmittag.