Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Spa-Feld schrumpft: Ram-Ferrari raus

Von Oliver Runschke
Ram wird nicht in Belgien starten

Ram wird nicht in Belgien starten

Das britische Ferrari Team Ram Racing hat seine beiden 458 Italia vom nächsten Sportwagen-WM-Lauf in Spa zurückgezogen.

Die Startliste für den zweiten Lauf der Sportwagen-WM FIA WEC in Spa noch nicht veröffentlicht, da gibt es für das Rennen am 3. Mai weitere Rückzüge. Das britische Ferrari-Team Ram Racing, mit je einem 458 Italia in der GTE-Pro und Am-Klasse vertreten, verzichtet auf den Start in Belgien. Das im vergangenen Jahr gegründete Team von Dan Shufflebottom erklärt, es habe einen kurzfristigen Zahlungsengpass den es zu überbrücken gilt und verzichtetet daher auf Spa, um das Le-Mans-Debüt des Ferrari-Teams nicht zu gefährden. Ram Racing ist das einzige Privatteam in der GTE-Pro-Klasse der FIA WEC.

Ram Racing startet in diesem Jahr erstmals in der FIA WEC. Geldmangel machte sich bereits in Silverstone bemerkbar: Der GTE-Am-Ferrari lief noch nicht wie es das Reglement es erlaubt im 2013er Trimm, sondern war der einzige GTE-Teilnehmer nach Stand 2012. Wenn das Budget schon nach dem ersten Rennen kneift, macht das wenig Mut für die weitere Saison. Das Team, das seit dem vergangenen Jahr an den Start geht, fiel bisher durch nicht vorhandene Sponsorenbeklebung auf. Finanziert werden soll die Mannschaft angeblich von einem Enthusiasten aus dem Nahen Osten.

Zuvor hatte bereits Strakka den Einsatz des neuen LMP2-Dome abgesagt, über dem Einsatz der beiden Millenium-Oreca LMP2 und des neuen Lotus LMP1 schwebt noch ein grosses Fragezeichen.

Spa dürfte dennoch mit dem grössten Feld bei einem Sechs-Stunden-Renen der FIA WEC in diesem Jahr aufwarten, denn einige Team wie die LMP2-Mannschaften von Jota Sport oder Sébastien Loeb Racing planen einen Start in Belgien als Generalprobe für Le Mans.

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