Austin naht: Sportwagen-WM erwacht aus Sommerschlaf
Porsche testet mit dem 919 in der Lausitz
Die Sportwagen-WM FIA WEC liegt in den letzten Zügen der Sommerpause. Während die Fahrzeuge der Privat und GT-Teams schon im Container auf dem Weg nach Texas zum vierten WM-Lauf in Austin (20. September) schippern, testen Audi, Toyota und Porsche, deren LMP1-Raketen ohnehin per Luftfracht in die USA geschickt werden, die letzten Neuerungen für die zweite Saisonhälfte.
Toyota war in der vergangenen Woche mit dem TS040 und Nico Lapierre und Mike Conway, der in Texas für Kazuki Nakajima einspringt, in Magny Cours unterwegs. Sichtbare optische Änderungen gab es am Toyota bei dem Test nicht, wo auch: Toyota hat in der High-Downforce Aero, die in der zweiten Saisonhälfte zum Einsatz kommt, bereits die WM-Läufe in Silverstone und Spa gewonnen.
Porsche hat vor dem Start in die zweite WM-Hälfte mit Rennen in den USA, Japan, China, Bahrain und Brasilien am meisten Arbeit. Die Stuttgarter müssen dem 919 Hybrid noch eine High-Downforce-Aero verpassen.
Porsche setzt beim 919 Hybrid nicht wie Toyota und Audi auf signifikant unterschiedliche Aero-Pakete für Le Mans und alle übrigen Strecken, sondern passt die Aerodynamik jeweils über einzelne Teile an. In die Saison starteten die 919 in einer Konfiguration mit wenig Abtrieb, für die fünf Rennen der zweiten Saisonhälfte ist aber nun viel downforce gefragt. Bei einem Test, der derzeit auf dem Lausitzring stattfindet, bereitet sich Porsche auf die Rennen der zweiten Saisonhälfte vor.