Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Shanghai, Quali: Porsche und Toyota zeitgleich!

Von Oliver Runschke
Zweite Pole für den Porsche 919 nach Spa

Zweite Pole für den Porsche 919 nach Spa

Neel Jani und Romain Dumas sorgen für die zweite Porsche-Pole. Porsche-Duo und WM-Leader Buemi/Davidson im Toyota zeitgleich.

Enger kann es im Qualifying nicht zugehen, als bei der WEC in Shanghai: Porsche und Toyota fuhren im Qualifying eine identische Durchschnittszeit. Da Neel Jani und Romain Dumas im Porsche 919 die Zeit früher setzten, als die WM-Leader Anthony Davidson im Toyota TS040, ging die Pole zum zweiten Mal in dieser Saison an Porsche. Die exakt gleiche Rundenzeit hinzubekommen, ist bei dem Qualifyingformat der WEC schon ein größeres Kunststück: Die Startaufstellung wird nach dem Durchschnitt aus den beiden schnellsten Runden von zwei Fahrern ermittelt.

Neel Jani startete das Qualifying mit der schnellsten gefahrenen Einzelrunde, nach dem ersten Durchgang lag der Schweizer vor Mark Webber, dahinter die beiden Toyota TS040. Nach dem Wechsel auf die zweiten Fahrer griff dann Buemi an: Der Schweizer arbeitet sich erst an Webber/Hartley vorbei auf Rang zwei und lag 0,010 Sekunden hinter Jani/Dumas, bevor auf seiner letzten Runde seinen Durchschnitt nochmals verbesserte und die gleiche Durchschnittszeit wie das Porsche-Duo schaffte. Jani/Dumas starten gemeinsam mit Marc Lieb von der Pole Position.

Auch aus der zweiten Startreihe gehen der zweite Porsche mit Webber/Bernhard/Hartley und der zweite Toyota von Wurz/Sarrazin/Nakajima ins Rennen. Die vier LMP1 von Porsche und Toyota liegen nur durch 0,234 Sekunden voneinander getrennt auf den ersten vier Plätzen.

Audi hatte im Qualifying das Nachsehen: Kristensen/Duval/Di Grassi fehlten auf Rang fünf 1,1 Sekunden, Lotterer/Fässler/Treluyer 1,7 Sekunden.

Die LMP2-Pole ging an den G-Drive/Oak-Ligier-Nissan von Pla/Canal/Rusinov vor dem KCMG-Oreca-Nissan mit Howson/Bradley/Imperatori.

Aston Martin Racing staubte einmal wieder die Pole Positions bei den GT ab. Stefan Mücke und Darren Turner schlugen im Vantage GTE die beiden Werks-Porsche 911 RSR von Makowiecki/Pilet und Bergmeister/Lietz/Tandy. Nygaard/Dalla Lana/Lamy fuhren im Aston Martin zur GTE-Am-Pole.

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