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Audi-LMP1-Pilot Jarvis: Viele Stunden im Simulator

Von Tom Vorderfelt
Olly Jarvis im Januar 2014 am Strand in Daytona

Olly Jarvis im Januar 2014 am Strand in Daytona

Nach seiner Beförderung zum Stammfahrer startet Oliver Jarvis als Nachfolger von Tom Kristensen im neuen R18 e-tron quattro mit Lucas di Grassi und Loic Duval in seine erste volle WEC-Saison.

Als Oliver Jarvis 2008 zu Audi kam, hatte er einen Traum: einen Platz als Stammfahrer im LMP-Kader von Audi. Dieser Traum ist nun wahr geworden. Der 31-jährige Brite steht vor seiner ersten kompletten Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC. Wenn am 12. April in Silverstone die neue Saison beginnt, tritt er in Fussstapfen, die grösser kaum sein könnten: die von Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen, der Ende 2014 seinen Rücktritt erklärt hat.

Natürlich wird Jarvis seit der Bekanntgabe immer wieder darauf angesprochen. Und er hat darauf folgende Antwort parat: «Für mich ist Tom Kristensen eine Motorsport-Legende und nicht zu ersetzen.» Die Erfolge von Tom Kristensen sieht der Brite daher als zusätzlichen Ansporn. «Es liegt nun an mir, die Herausforderung anzunehmen und zu beweisen, dass ich diesen Platz in der WEC-Stammmannschaft verdient habe», so Jarvis, der 2013 im Audi R18 e-tron quattro das 12-Stunden-Rennen in Sebring gewann und mit Audi schon zweimal in Le Mans auf dem Podium stand – 2013 gemeinsam mit Lucas di Grassi, mit dem er sich auch 2015 wieder ein Cockpit teilen wird.

Seinen anderen Teampartner, Loïc Duval, kennt er seit seiner Zeit in der Japanischen Formel-3-Meisterschaft sehr gut. «Diese beiden starken Fahrerkollegen und meine anderen Teampartner sind eine gute Messlatte für mich», sagt Jarvis. Genaue Ziele für die kommende Saison zu definieren, fällt ihm jedoch schwer: «Wir wollen natürlich Le Mans und die WEC gewinnen. Aber vieles hängt davon ab, welche Fortschritte wir im Winter im Vergleich zu unseren Gegnern gemacht haben.»

Damit er eines Tages ähnlich große Spuren wie sein berühmter Vorgänger hinterlassen kann, trainiert Jarvis hart. «Neben einem regelmäßigen Fitnesstraining muss ich noch ein paar WEC-Strecken kennenlernen, auf denen ich noch nie gefahren bin. Und da wir an den Rennwochenenden leider nur wenig Zeit zum Testen haben, stehen mir noch viele Stunden im Simulator bevor.»

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