Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

6 Stunden Nürburgring: Erste Bestzeit an Audi

Von Oliver Müller
Schnellster Wagen am nassen Nürburgring: Der Audi R18 e-tron quattro von Lotterer/Fässler/Tréluyer

Schnellster Wagen am nassen Nürburgring: Der Audi R18 e-tron quattro von Lotterer/Fässler/Tréluyer

André Lotterer fuhr im Audi R18 e-tron quattro die schnellste Runde im ersten freien Training der FIA WEC am Nürburgring. Doch viel lässt sich aus den erzielten Zeiten nicht herauslesen. Denn die Strecke war feucht.

Typisch Eifel. Während es am Nürburgring in den Morgenstunden des Freitags trocken geblieben war, zogen pünktlich zum ersten freien Training der FIA WEC dunkle Wolken auf. Der daraus resultierende Nieselregen sorgte für feuchte Streckenverhältnisse auf dem 5,137 Kilometer langen Kurs. Folge: Die Zeiten des Trainings hatten nicht wirklich eine Aussagekraft. Denn einerseits machte die Erarbeitung eines Regensetups keinen Sinn. Für den Rest des Wochenendes sind nämlich Sonnenschein und warme Temperaturen vorhergesagt. Und als die Strecke im Verlauf der Session langsam abtrocknete, war dies aber nur auf der Ideallinie der Fall. So war beim Überholverkehr äusserste Vorsicht geboten. Deswegen hiess es einfach nur Durchrollen und die Abläufe für das Wochenende einzustudieren, bzw. zu verfeinern. Fleissigste Runden-Sammler waren in der LMP1-Klasse die beiden Audi R18 e-tron quattro, die jeweils auf 40 Umläufen kamen. Und auch die Bestzeit der Session ging nach Ingolstadt. André Lotterer fuhr eine Zeit von 1:39,201 min. Damit war er 0,076 Sekunden schneller als Neel Jani im Porsche 919 Hybrid. Der zweite Audi von Oliver Jarvis komplettierte die Top 3 vor dem zweiten Porsche und den beiden Toyota. Bei den privaten LMP1 lagen die Rebellion R-One wieder einmal vor dem CLM P1/01 vom Team Bykolles.

In der GTE-Pro-Klasse ging die schnellste Rundenzeit (1:55,661 min.) an den Ferrari F458 Italia von Gianmaria Bruni (AF Corse). Davide Rigon machte im Schwesterwagen die rote Doppelspitze perfekt. Dahinter folgten die beiden Werks-Porsche. Von denen wird in der Eifel am Wochenende am Meisten erwartet. So zumindest die einhellige Meinung im Paddock. Grund: Von der Charakteristik her sollte der Kurs dem 911 RSR liegen. Auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings ist vor allem mechanischer Grip gefragt. Und da hat der 911er seine Stärke. Ausserdem durften die Weissacher Wagen vor dem Wochenende noch mal 10 kg an BoP-Gewicht, im Vergleich zu den Läufen in Silverstone und Spa-Francorchamps, ausladen. Wohingegen der Ferrari unverändert fährt und der Aston Martin einen um 0,5 mm kleineren Air-Restrictor zugewiesen bekam.

Die zweite Trainingssitzung des Tages folgt um 16:30 Uhr.

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