Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Pascal Wehrlein, Manor: Formel-1-Zukunft weiter offen

Von Otto Zuber
Pascal Wehrlein: «Mein Ziel ist es natürlich, so schnell wie möglich in ein schnelleres und besseres Auto zu kommen»

Pascal Wehrlein: «Mein Ziel ist es natürlich, so schnell wie möglich in ein schnelleres und besseres Auto zu kommen»

Mercedes-Nachwuchsfahrer und Manor-Pilot Pascal Wehrlein verriet anlässlich eines Besuchs im DTM-Fahrerlager von Hockenheim: «Es finden momentan einige Gespräche statt fürs nächste Jahr.»

Das DTM-Finale in Hockenheim lässt sich auch Manor-Pilot Pascal Wehrlein nicht entgehen. Der Mercedes-Förderpilot und Meister von 2015 weilt als Gast im Fahrerlager, in dem er sich vom DTM-Haussender ARD zu einem Interview überreden liess. Darin wurde der 21-jährige Deutsche gefragt, ob er beim Mercedes-Kundenteam Manor nicht Platz machen könne für die nächste DTM-Hoffnung Lucas Auer.

Denn der Neffe von Gerhard Berger träumt von der Königsklasse des Formelsports – und soll auch eine kleine Chance auf einen GP-Platz für 2017 haben, sollte Wehrlein etwa das Force India-Cockpit von Nico Hülkenberg erben, der seinerseits zum Renault-Werksteam abwandert. «Das kann ich leider noch sagen», lautet die Antwort Wehrleins.

Und der Manor-Pilot verrät: «Es finden momentan einige Gespräche statt fürs nächste Jahr. Mein Ziel ist es natürlich, so schnell wie möglich in ein schnelleres und besseres Auto zu kommen, und dann natürlich hoffentlich bald um Podiumsplätze, Rennsiege und viele WM-Punkte zu kämpfen. Aber das ist ja der Wunsch von jedem hier, mal schauen, wie es im nächsten Jahr laufen wird.»

Wehrlein, der im unterlegenen Manor-Renner am Ende des Feldes kämpft, gesteht: «Es ist nicht frustrierend, aber es gibt Wochenenden, die wirklich sehr, sehr schwierig sind. Etwa wenn man von Anfang an weiss, dass man maximal Vorletzter werden kann. Dann ist es natürlich schwierig, sich zu motivieren. Aber meine Motivation ist es in diesem Jahr, mich in der Formel 1 einzuleben, so viel wie möglich zu lernen und dann für die Zukunft bereit zu sein.»

Vom ehemaligen Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug erntet Wehrlein zum Schluss seines TV-Interviews noch ein dickes Lob: «Pascal bringt alles mit. Wir haben ja früher schon miteinander zu tun gehabt. Er war in der Formel 3 schon bei uns im Förderkader, und hat dort einen super Job gemacht. Er hätte sogar Meister werden können, doch schon damals gab es so etwas wie Team-Order. Nochmals: Pascal hat alles, was man braucht, um aufzusteigen, und ich bin sicher, dass Toto Wolff und sein Team ein Auge auf ihn werfen und ihm helfen werden, sich weiterzuentwickeln. Das geht alles in die richtige Richtung.»

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