MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Zurück im Cockpit: Frentzen testet Tesla Model S

Von Rob La Salle
Heinz-Harald Frentzen

Heinz-Harald Frentzen

Der ehemalige F1-Pilot Heinz-Harald Frentzen kehrte ins Cockpit zurück, um das neuen Tesla Model S zu testen. Er absolvierte mehrere Runden in dem Auto, das 2017 in der Electric GT Championship an den Start gehen wird.

Die EGT Championship, die erste emissionsfreie GT-Rennserie der Welt, testete kürzlich auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet die eigens für die Serie angefertigten Pirelli-Reifen, als Frentzen die Verantwortlichen kontaktierte.

Im Laufe des Tages wurden insgesamt 40 Runden absolviert, davon sieben Runden mit Frentzen am Steuer. Der Deutsche zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung und den Ambitionen der EGT Championship, die er voll und ganz unterstützt.

«Ich besitze schon seit Jahren ein Tesla-Auto. Umso mehr hat es mich also gefreut, einen der ersten Rennboliden dieser Marke fahren zu dürfen», so Frentzen. «Das war eine tolle Gelegenheit, um das große Potenzial von E-Racing-Autos hautnah zu erleben. Mark [Gemmell, Geschäftsführer der EGT Championship] und sein EGT-Team sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.»

Durch die Tests in Südfrankreich konnten die Organisatoren der Serie viel über die neuen Reifen sowie über das Fahrverhalten des Autos erfahren. Nach seinen Runden gab auch Frentzen detailliertes Feedback.

«Wir haben uns sehr über den Besuch von Heinz-Harald gefreut», so Mark Gemmell, der Geschäftsführer der Electric GT Championship während der Präsentation des Rennautos bei der Messe «Sportel TV» in Monaco. «Natürlich ist er ein überragender Rennfahrer. Aber darüber hinaus ist er auch ein Tesla-Fan und besitzt selbst zwei Tesla-Autos. Ich erzählte ihm ein wenig von der Championship und wir konnten eine Testfahrt für den Nachmittag organisieren. Er gab uns danach ganz wichtiges Feedback zum Auto.»

Die Electric GT Championship beginnt im Jahr 2017. Zu den bereits bestätigten Fixstartern im so genannten «Drivers’ Selection Club» zählen u. a. Stefan Wilson, Vittoria Piria, Dani Clos und Lellani Münter.

Frentzen begann seine höchst erfolgreiche Motorsport-Karriere beim Mercedes-Juniorenteam in der World Sportscar Championship. Bald darauf schaffte er den Sprung in die Königsklasse und holte als Formel-1-Pilot zwei Pole-Positions, drei Siege und 18 Podestplätze. 1997 wurde er mit dem Team Williams Zweiter in der WM-Gesamtwertung, 1999 Dritter als Fahrer für den Rennstall Jordan. 2003 beendete er seine Formel-1-Karriere und wechselte in die DTM.

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