Christian Danner fordert Sperre für Max Verstappen
Christian Danner über Max Verstappen: «Er braucht eine Sperre, sonst fährt er beim nächsten Rennen genauso weiter»
Sebastian Vettel schäumte unter seinem Helm, als er sich in den letzten Runden des Mexiko-GP mit Max Verstappen auf Position 3 anlegte. Der Niederländer konnte einen Angriffsversuch des vierfachen Champions nur abwehren, indem er sehr spät bremste, die Strecke verliess und gleich wieder vor dem Deutschen auf die Piste schoss.
Den Funkverkehr zwischen Vettel und seinem Ingenieur wollen wir hier nicht wiedergeben – er wurde sowieso von den Hütern der guten Wortwahl zu grossen Teilen zensiert. «Vettel muss wohl nochmals in die Schule, um zu lernen, wie man spricht», ätzte Verstappen vor laufender Kamera, und erklärte auch: «Es ist lächerlich, er scheint im Moment einfach ein sehr frustrierter Kerl zu sein.»
Vettel selbst hatte überhaupt kein Verständnis für die Fahrweise des Teenagers, und auch der ehemalige GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Johnny Herbert gab dem Heppenheimer Recht: «Die Strafe für Max war berechtigt, denn wenn das die St. Devote-Kurve von Monte Carlo gewesen wäre, dann hätte er nicht weiterfahren können.»
Sehr viel härter ging RTL-Experte Christian Danner mit dem schnellen 19-Jährigen ins Gericht. «Das, was hier passiert ist, war überfällig. Er hat auch die mildeste Strafe bekommen, die man dafür kassieren kann. Aber daraus wird er nichts lernen, er braucht eine Sperre, sonst fährt er beim nächsten Rennen genauso weiter», schimpfte der 58-Jährige.