Partner von Sergio Pérez: Was macht Force India?
Wer wird Teamkollege von Sergio Pérez?
In dieser Woche wollen Force-India-Geschäftsleiter Otmar Szafnauer und Bob Fernley, der stellvertretende Teamchef sowie der Technische Direktor Andrew Green Mitbesitzer Vijya Mallya die möglichen Kandidaten präsentieren.
«Es gibt eine lange Liste von Kandidaten», sagte Fernley. Auf dieser Liste stehe auch Sauber-Pilot Felipe Nasr, daneben aber im Grunde auch jeder Fahrer, der für 2017 keinen Vertrag hat. Dabei geht aber Können vor Mitgift. «Wir werden die Liste Name für Name abarbeiten. Wir alle geben unsere Meinung darüber ab, wer das beste Paket ist. Er sollte schnell und erfahren sein und dem Team helfen, zu wachsen», so Fernley weiter: «Ich glaube nicht, dass wir uns sofort für einen Fahrer entscheiden werden», sagte Fernley.
Ebenfalls auf der Liste stehen die beiden Renault-Piloten Kevin Magnussen und Jolyon Palmer. Wobei Magnussen ein Angebot von Renault vorliegen soll, 2017 Teamkollege von Nico Hülkenberg zu werden. Aber angeblich ist auch Haas F1 an dem Dänen interessiert, als Ersatz für Esteban Gutiérrez, der so wiederum für Force India interessant werden könnte, ebenso wie Marcus Ericsson.
In Mexiko zeichnete sich zuletzt ab, dass Esteban Ocon das Rennen machen könnte. Wie gut der junge Franzose ist (abgesehen von der Formel-3-EM 2014 und dem GP3-Titel 2015), davon konnte sich Force India im vergangenen Jahr im Rahmen von Testfahrten machen.
Für Mercedes würde der Schachzug Ocon zu Force India Sinn machen: Esteban und Pascal Wehrlein bilden die Zukunft von Mercedes-Benz in der Formel 1, über die Ära von Lewis Hamilton und Nico Rosberg hinaus, sie weiter bei Manor gegeneinander fahren zu lassen, würde bedeuten, dass einer als Verlierer aus dem Duell hervorgeht. Was es schwierig machen würde, die Beförderung ins Hauptteam zu rechtfertigen.
Wehrlein ist fest ins Programm 2017 von Manor eingebunden, die Briten gehen ganz offenbar davon aus, dass Pascal nochmals ein Jahr dort fährt.
Bernie Ecclestone lobbyiert weiter für Felipe Nasr, weil es für den Formel-1-Promoter elementar ist, einen Brasilianer im Feld zu haben. Nasr würde am liebsten zu Force India wechseln, aber in Silverstone wird Ocon als der Pilot mit dem größeren Entwicklungspotenzial betrachtet.
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