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Jackie Stewart: Nur fünf GP-Stars verdienen mehr Geld

Von Vanessa Georgoulas
Jackie Stewart kann die aktuellen GP-Piloten, die mehr Geld als er verdienen, an einer Hand abzählen

Jackie Stewart kann die aktuellen GP-Piloten, die mehr Geld als er verdienen, an einer Hand abzählen

Formel-1-Ikone Jackie Stewart gehört heute noch zu den bestbezahlten GP-Stars. Der dreifache Champion macht daraus auch kein Geheimnis und betont, dass nur fünf der aktuellen GP-Piloten mehr Geld verdienen.

Es ist schon eine ganze Weile her, seit Jackie Stewart seinen Rennfahrer-Helm an den Nagel gehängt hat. Der illustre Schotte bestritt 1973 in Kanada seinen 99. und letzten Grand Prix. Dennoch ist er heute noch im Formel-1-Zirkus dabei – wenn auch nicht mehr auf der ganz grossen Bühne.

Stewart arbeitet mittlerweile vor allem hinter den Kulissen, und fädelt Sponsoren-Deals ein, die für viele Schlagzeilen sorgen. Im Gespräch mit dem Kollegen vom «SonntagsBlick» erklärt der dreifache Champion lachend: «Ich versuche der Formel 1 das zurückzugeben, was sie mir früher geschenkt hat: Erfolg, Ruhm und Geld.»

So ist es etwa Stewart zu verdanken, dass die Luxus-Uhrenmarke Rolex seit einigen Jahren als Hauptsponsor in der Formel 1 dabei ist. «Als Teamchef habe ich vergeblich angefragt. Sie wollten auf kein Auto. Vor fünf Jahren habe ich sie wieder gefragt, ob sie nicht die ganze Serie unterstützen wollen. Bei einem Lunch kam die perfekte Hochzeit zustande», erzählt er stolz, und bestätigt, dass er auch am 250 Millionen Dollar schweren Heineken-Deal beteiligt war.

Der geschäftstüchtige Ex-Rennfahrer vermarktet natürlich auch seinen berühmten Namen. Er ist gleich für mehrere Unternehmen als Botschafter unterwegs: «Ich habe seit 48 Jahren einen Vertrag mit Rolex, seit 47 Jahren mit Moët & Chandon, seit 40 Jahren mit Ford. Früher war ich je 18 Jahre mit der Reifenfirma Goodyear und als TV-Mann bei ABC Sport», zählt er auf, und verrät stolz: «Ich habe zwölf Rolex-Uhren und ich trage sie alle. Ich trinke gerne Champagner und selbst einen Ford fahre ich noch.»

Kein Wunder, gehört der gerissene Geschäftsmann Stewart noch heute zu den bestbezahlten Stars im Fahrerlager. Auf die Frage, wie viele der aktuellen GP-Piloten mehr Geld als er im Jahr verdienen, streckt er vier Finger in die Höhe und sagt: «Die beiden Fahrer von Mercedes und Ferrari.» Als er auf Grossverdiener Fernando Alonso angesprochen wird, räumt er schnell ein: «Ja, dann sind es eben fünf.» Und er fügt stolz an: «Ich brauche also weiterhin nur eine Hand zum Zählen!»

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