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Nico Hülkenberg: «Das war der grösste Frust»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg erlebte 2016 auch einige frustrierende Momente

Nico Hülkenberg erlebte 2016 auch einige frustrierende Momente

Formel-1-Star Nico Hülkenberg ist überzeugt, dass sein früherer Brötchengeber Force India mehr Ressourcen benötigt, um den vierten Platz in der Team-Wertung zu übertreffen. Er sagt: «Ich bereue nichts.»

Vier seiner bisherigen sechs Formel-1-Jahre stand Nico Hülkenberg in Diensten von Force India. 2012 kehrte er nach seiner Debüt-Saison mit Williams und einem Jahr auf der Ersatzbank mit der Truppe von Vijay Mallya in die Startaufstellung zurück. Nach einem Jahr bei Sauber gab er 2014 sein Force India-Comeback und blieb dem Team auch in den folgenden beiden Jahren treu.

2017 wagt der Deutsche einen Neuanfang mit dem Renault-Werksteam. Und das, obwohl er in diesem Jahr mit Force India mit dem neunten Gesamtrang seine Formel-1-Bestleistung egalisierte – schon 2014 schaffte er es auf diese Position in der WM-Tabelle. Force India durfte – auch dank der starken Leistung von Hülkenbergs Teamkollegen Sergio Pérez – sogar über den vierten Gesamtrang hinter Mercedes, Red Bull Racing und Ferrari jubeln.

Doch Hülkenberg weiss, dass es für seinen früheren Brötchengeber schwierig wird, noch weiter nach vorne zu kommen und den Anschluss an die Spitzengruppe zu finden: «Das ist schwer zu sagen, aber es ist sicher alles andere als einfach, die Lücke nach vorne zu schliessen und wirklich um einen der Top-3-Plätze zu kämpfen.»

Der 29-Jährige ist überzeugt: «Sie brauchen etwas mehr Budget, etwas mehr Ressourcen. Ich denke, sie haben die richtigen Leute an Bord, es ist eine sehr starke Truppe – sowohl das Rennteam als auch die Leute zuhause im Werk, daran wird es also nicht scheitern. Es ist aber eine riesengrosse Herausforderung.»

Er selbst wird die Saison 2016 in guter Erinnerung behalten, obwohl er am Ende 29 WM-Punkte weniger auf dem Konto hatte als sein Nebenmann. Pérez fuhr zwei Mal aufs Podest und sicherte sich letztlich den siebten WM-Rang. Doch Hülkenberg beteuert: «Ich bedaure nichts. Natürlich gab es einige Situationen, wie etwa in Monaco, in denen wir mit einem Strategie-Fehler ein ziemlich gutes Ergebnis verhindert haben. Das war wohl auch der grösste Frust der Saison.»

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