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Formel-1-Gerücht: Valtteri Bottas im Mercedes-Werk

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas soll das Mercedes-Werk in Brackley besucht haben

Valtteri Bottas soll das Mercedes-Werk in Brackley besucht haben

Berichten zufolge hat Valtteri Bottas im Mercedes-Werk in Brackley schon seine Sitzprobe absolviert. Der Finne soll das Silberpfeil-Cockpit des Weltmeisters Nico Rosberg übernehmen.

Die Frage, wer die Nachfolge des überraschend zurückgetretenen Formel-1-Weltmeisters Nico Rosberg antreten wird, beschäftigt die Gerüchteköche auch über die Festtage. Denn wie die Kollegen von Motorsport.com unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichten, soll der Finne kurz vor Weihnachten das Mercedes-F1-Werk in Brackley besucht haben.

Demzufolge hat der Williams-Pilot dort schon seine Sitzprobe absolviert und mit den Ingenieuren, mit denen er zusammenarbeiten soll, bereits die ersten technischen Vorbereitungen für das nächste Jahr getroffen. Ob der 27-Jährige dabei auch gleich seinen neuen Vertrag mit dem Weltmeister-Team unterschrieben hat, weiss keiner.

Sicher ist: Die offizielle Bestätigung soll erst im nächsten Jahr folgen. Experten gehen davon aus, dass erst noch die Situation der weiteren vom Rücktritt betroffenen Piloten geklärt wird: Da wäre Felipe Massas Rücktritt vom Rücktritt, um Bottas bei Williams zu ersetzen, und Pascal Wehrleins Vertrag mit dem Sauber-Team, um den Mercedes-Nachwuchspiloten 2017 ein weiteres Lehrjahr zu ermöglichen.

Dass sich Mercedes für Bottas entschieden hat, steht für viele Experten ausser Frage. Auch Rallye-Legende Carlos Sainz, dessen gleichnamiger Sohn als einer der potenziellen Rosberg-Nachfolger gehandelt wurde, winkte im Interview mit dem spanischen Radiosender «COPE» ab: «Es gibt keine Möglichkeit, zu Mercedes zu gehen, da sie sich schon für Bottas entschieden haben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie bekanntgeben.»

Gegenüber AS hatte der 54-Jährige gestanden: «Es gab einen kurzen Kontakt, aber für Mercedes wäre es sehr schwierig, einen Piloten aus dem Red-Bull-Juniorteam zu verpflichten.» Und das nicht nur, weil die Red Bull-Piloten über wasserdichte Verträge verfügen. Auch hat das Mercedes-Team mit Pascal Wehrlein und Esteban Ocon seine eigenen Junioren im GP-Feld, und würde entsprechend schlecht dastehen, wenn es trotz eigenem Förderprogramm die Talente der Konkurrenz befördert.

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