BBC-Zuschauerwahl: Nigel Mansell schlägt James Hunt
Nico Rosberg und Nigel Mansell
Obwohl das Ende von Nigel Mansells GP-Karriere bereits mehr als 20 Jahre zurückliegt, gehört der unverwechselbare Brite noch heute zu den beliebtesten Rennfahrern des Vereinigten Königreichs. Das spiegelt sich auch in der jüngsten Online-Wahl, die von den Kollegen des TV-Senders BBC durchgeführt wurde und bei der sich Tausende beteiligten.
Die Formel-1-Fans durften ihren Favoriten unter jenen Piloten wählen, die sich in ihrer Karriere genau einmal im WM-Kampf durchgesetzt haben. Und sie wählten Mansell mit überwältigender Mehrheit: Ganze 32 Prozent entschieden sich für den Weltmeister von 1992. GP-Legende James Hunt, der den zweiten Platz belegte, erhielt bloss 17 Prozent der Stimmen.
Immerhin 14 Prozent der Teilnehmenden sprachen sich für McLaren-Honda-Urgestein Jenson Button aus. Der Champion von 2009 wechselte nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi vom Cockpit auf die Ersatzbank und gestand letztlich, dass er selbst nicht mehr an eine Rückkehr in die Startaufstellung glaubt – obwohl er zunächst nicht von einem Rücktritt hatte sprechen wollen.
Auf dem vierten Platz folgt mit Kimi Räikkönen der erste Fahrer, der nicht aus Grossbritannien kommt. Für den Ferrari-Star aus Finnland stimmten immerhin zwölf Prozent ab. Sehr viel weniger Fans sprachen sich für die österreichische GP-Ikone Jochen Rindt aus. Der einzige Formel-1-Weltmeister, der seinen Titel posthum erhielt, kam auf gerade einmal fünf Prozent der Stimmen.
Noch schlechter schnitt der aktuelle Weltmeister Nico Rosberg ab, der seinen Titel nicht mehr verteidigen wird. Der Deutsche kam auf 1,8 Prozent der Stimmen und belegte damit den zehnten Rang hinter Damon Hill, John Surtees, Jacques Villeneuve und Mario Andretti.