Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Renault-Hoffnung Nico Hülkenberg gibt Richtung vor

Von Vanessa Georgoulas
Renault-Hoffnungsträger: Nico Hülkenberg

Renault-Hoffnungsträger: Nico Hülkenberg

Das Renault-Team hat grosse Erwartungen an Nico Hülkenberg. Der bisherige Force India-Routinier soll bei den Franzosen durch sein Feedback mitbestimmen, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll.

Der Um- und Ausbau des Renault-Teams schreitet voran. Seit der Rennstall aus Enstone wieder ein Werksteam ist, wird die durch die jüngsten Finanz-Probleme des Vorgängers Lotus gebeutelte Mannschaft wieder aufgebaut. Parallel arbeiten die Renault-Ingenieure unermüdlich am neuen Konzept für die V6-Turbo-Hybrid-Antriebseinheit, die in der anstehenden Saison zum Einsatz kommen soll.

Ein weiterer Erfolgs-Baustein soll Neuzugang Nico Hülkenberg darstellen. Der Deutsche, der in seinen sechs GP-Jahren als Formel-1-Stammpilot 115 Grands Prix bestritten hat, verlässt das Force India-Team, für das er die meisten Renneinsätze absolvierte, weil ihm die Renault-Verantwortlichen einen mehrjährigen Vertrag gegeben haben.

Die Erwartungen an den 29-Jährigen sind gross, wie Renault-Technikchef Bob Bell im Gespräch mit den Kollegen von Autosport.com verrät: «Nico wird uns eine klare Richtung vorgeben, in die wir das Auto aus Fahrer-Perspektive entwickeln müssen. Er wird uns nicht sagen, wie der Frontflügel auszusehen hat, aber er kann uns klar sagen, was wir tun müssen, um dem Auto die vom Fahrer gewünschten Eigenschaften zu verpassen.»

Die Erfahrung des Wahl-Monegassen, der den zu Haas abgewanderten Dänen Kevin Magnussen ersetzt, soll den Franzosen auch bei der Arbeit mit den neuen Reifen helfen, wie der Nordire betont. «Er wird uns helfen herauszufinden, wie wir das Beste aus den neuen Reifen herausholen und auch beim Reifen-Management eine entscheidende Rolle spielen. Und natürlich wird er auch ein wichtiger Motivation für das ganze Team sein.»

Bell ist überzeugt, dass Hülkenberg zum richtigen Zeitpunkt an Bord kommt, denn es war von Anfang an klar, dass die erste Saison als Werksteam nach dem Rückkauf schwierig werden würde: «2016 hätte es sehr viel weniger gebracht, einen erfahrenen Piloten einzusetzen. Aber in diesem Jahr sind wir einen Schritt weiter. Nun bewegen wir uns in einem Bereich, in dem ein erfahrener Fahrer seines Kalibers uns helfen kann, nach vorne zu kommen. Er wird ein entscheidender Erfolgsfaktor für uns sein.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Jorge Martin: Sein Weg zum ersten MotoGP-Titel

Von Thomas Kuttruf
In 40 Rennen, von März bis November, ging es zum 75. Mal um den Titel der Königsklasse. Mit der besten Mischung aus Speed und Konstanz wechselt die #1. Der neue MotoGP-Weltmeister heißt zum ersten Mal Jorge Martin.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 21.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 21.11., 20:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 21:20, Motorvision TV
    Rally
  • Do. 21.11., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 22:15, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Do. 21.11., 23:10, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 21.11., 23:30, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 21.11., 23:35, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 21.11., 23:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2111054515 | 5