FIA-Sitzung zum Formel-1-Verkauf an Liberty Media
Der Automobilweltverband FIA muss dem Verkauf der Formel-1-Rechte zustimmen
Der Verkauf der Formel-1-Rechteinhaberin Delta Topco Ltd. an John Malones Medien-Konzern Liberty Media schreitet weiter voran. Nachdem die Konzern-Verantwortlichen grünes Licht von den zuständigen Kartellbehörden erhalten hatten, schafften sie es kurz vor den Festtagen, neue Investoren für den Deal zu gewinnen.
Insgesamt 1,55 Milliarden Dollar steuern die neuen Geldgeber Coatue Management, L.L.C., D. E. Shaw group, JANA Partners LLC, Ruane, Cunniff & Goldfarb Inc., Soroban Capital Partners LP, SPO Advisory Corp. und Viking Global Investors LP zum Kauf der Königsklasse des Motorsports bei. Dieser findet allerdings nur statt, wenn auch die restlichen Anteilseigner des amerikanischen Medien-Riesen der Übernahme zustimmen.
Dies können die Liberty-Media-Teilhaber bereits nächste Woche im Rahmen eines Meetings am 17. Januar tun. Dann steht auch die Umbenennung des Unternehmens Delta Topco Ltd. in Formula One Group auf dem Programm.
Doch das ist nicht die einzige Hürde, die der kompletten Übernahme durch die neuen Teilhaber im Weg steht. Auch der Automobilweltverband FIA muss sein Okay geben. Der FIA-Motorsport-Weltrat trifft sich denn auch einen Tag nach den Teilhabern von Liberty Media. Szene-Kenner gehen davon aus, dass der Formel-1-Deal dort abgenickt wird.
Derzeit besitzt Liberty Media 19,1 Prozent der Anteile an Delta Topco. Die neuen Formel-1-Besitzer sind zuversichtlich, die Übernahme noch im ersten Quartal 2017 abschliessen zu können.