Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Sebastian Vettel: «Du brauchst die richtige Ausrede»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel tauscht sich mit Juan Pablo Montoya aus

Sebastian Vettel tauscht sich mit Juan Pablo Montoya aus

Beim diesjährigen Race of Champions sind wieder viele Formel-1-Stars mit dabei. So auch Ferrari-Star Sebastian Vettel, der nach den ersten Trainingsrunden erklärt, worauf es im Gipfeltreffen der Motorsport-Stars ankommt.

Nachdem Sebastian Vettel das Race of Champions 2015 in London für sich entschieden hat, will der Ferrari-Star auch in Miami wieder in der Einzelwertung brillieren. Der vierfache Formel-1-Champion stellte sich nach den ersten Trainingsrunden im Baseball-Stadion «Marlins Park» den Fragen der Medien und erinnerte sich dabei an seinen letzten Triumph.

«Ich habe viele Jahre versucht, das Race of Champions für mich zu entscheiden, deshalb war ich auch sehr glücklich, als ich es in London ins Finale schaffte und am Ende den Siegerpokal nachhause nehmen durfte», erzählte Vettel.

«Es ist grossartig, wieder dabei zu sein und die anderen Fahrer ausserhalb des gewohnten Umfelds zu treffen, das für gewöhnlich stark vom Wettbewerb geprägt ist. Natürlich willst du auch hier gewinnen, wenn du auf der Piste darauf wartest, dass die Lichter der Startampel ausgehen. Aber neben der Piste geht es locker zu und her», schwärmte der Deutsche.

Der 42-fache GP-Sieger weiss, worauf es im Gipfeltreffen der Racing-Stars ankommt, schliesslich war er schon sieben Mal dabei. Sechs Mal setzte er sich im Nationen-Cup gemeinsam mit Rekord-Weltmeister Michael Schumacher durch. «Das Format ist speziell, aber es macht viel Spass. Weil du in verschiedenen Fahrzeugen antrittst, musst du dich schnell anpassen können. Du hast keine Zeit zum Nachdenken, deshalb musst du dich ganz auf dein Gefühl verlassen. Manchmal klappt es, aber zwischendurch kann das auch schiefgehen.»

Zum Schluss scherzte der 29-Jährige: «Für uns Rennfahrer ist es das Wichtigste, die richtige Ausrede zu haben. Beim letzten Mal in London war es sehr kalt. Sollte es also hier in Miami nicht klappen, dann war es definitiv zu heiss.»

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