MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alain Prost: Was macht er eigentlich bei Renault?

Von Andreas Reiners
Alain Prost

Alain Prost

Der viermalige Weltmeister hat bei den Franzosen in dieser Saison die Rolle des Beraters übernommen. Bei der Definition dieser Aufgabe bleibt Prost vage.

Bei der Enthüllung des neuen Renault-Boliden im Februar hatte der Rennstall eine weitere Überraschung parat: Alain Prost übernimmt bei den Franzosen eine Berater-Rolle. Zuvor war der viermalige Weltmeister als Renault-Markenbotschafter tätig.

«In der Formel 1 wollte ich mich eigentlich zurückhalten, aber diese neue Rolle war interessant für mich. Ich bin kein Teil des Teams, sondern kann aus der Distanz einen Blick auf alles haben», sagte Prost der Bild am Sonntag.

Doch was macht er bei Renault in seiner neuen Rolle nun genau? Berater kann ja so ziemlich alles bedeuten. Doch hier bleibt Prost vage.

«Wie wir den Posten am Ende nennen, war lange offen. Aber kurz zusammengefasst: Ich kümmere mich um alles, was uns besser macht. Das können Gespräche mit Fahrern sein, Marketing, aber auch die ganze Politik hinter den Kulissen. Ich wollte eine Rolle mit etwas Distanz zum Tagesgeschäft. So habe ich den besten Überblick», sagte er.

Auf die Frage, was durch ihn schon besser geworden sei, scherzte Prost: «Teil meines Jobs ist auch, der Presse nicht zu erzählen, was genau ich mache. Sie können sich aber darauf verlassen, dass wir viel vorhaben.»

Auch wenn er nun wieder näher an der Formel 1 dran ist – der 62-Jährige hat kein Interesse daran, sich noch einmal in einen F1-Boliden zu setzen. «Verglichen mit den Autos, die ich gefahren bin, ist das heute viel zu kompliziert», sagte Prost.

Prost weiter: «Ich habe es geliebt, mein Auto und die Strategie selber zu entwickeln. Das ganze Wochenende habe ich daran getüftelt und wusste genau, wie mein Auto für den Start und das Rennen abgestimmt sein musste. Heute müsste ich mit vielen Ingenieuren reden, gleichzeitig noch mit den Technikern in der Team-Fabrik. Ich sage nicht, dass das langweilig ist, aber eben ganz anders als früher.»

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