Pascal Wehrlein, Sauber: «Es ist schon etwas anderes»
Pascal Wehrlein
Seit der Abgang der langjährigen Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn kurz vor dem Start des Baku-Rennwochenendes verkündet worden war, steht der Rennstall aus Hinwil auch in Spielberg noch ohne offizielle Nachfolge da. Die Arbeit an und auf der Strecke muss natürlich trotzdem weitergehen – auch für die beiden Piloten Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein.
«Ich versuche einfach, so schnell wie möglich zu fahren», erklärt der deutsche Sauber-Star auf die Frage, ob das Fehlen eines neuen Verantwortlichen an der Spitze seinen Arbeitsalltag störe. «Es ist schon etwas anderes, man spürt es im Team auf jeden Fall. Aber wir versuchen einfach, das Beste daraus zu machen – wie schon in Baku. Dort haben wir am Ende einen Punkt geholt, und das ist schon gut. Aber wie gesagt: Es ist schon etwas anderes.»
Trotzdem kenne er alle Mitarbeiter noch beim Namen, beteuert Wehrlein, der auch betont: «Ich fühle mich hier wohl, alles passt und ich habe schon einige Punkte geholt. Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben wir schon einen Schritt nach vorn machen können.» Über seine Zukunft entscheide er aber nicht selbst, beeilt er sich klarzustellen.
«Über meine Zukunft wird Mercedes entscheiden, sie werden sagen, was mit mir im nächsten Jahr passiert. Ich versuche einfach, das Bestmögliche daraus zu machen», erklärt der 22-Jährige, bestätigt aber auch. dass er durchaus nach seiner Meinung gefragt werde, wenn es mehrere Optionen gibt. «Ich denke schon, dass ich in einer solchen Situation gefragt werde, was ich denke. Aber meistens gibt es ohnehin eine beste Option, da stellt sich diese Frage nicht, da sind wir uns einig.»