Max Verstappen nach Crash mit Massa: «Nicht zu hart»
Es ist Teil dieses verrückten Monza-GP-Wochenendes, dass der Zweit- und Drittschnellste im Qualifing von weit hinten losfahren mussten: Max Verstappen und Daniel Ricciardo wurden wegen des Einbaus neuer Motorteile rückversetzt – was den Australier nicht daran hinderte, im Rennen auf Rang 4 vorzustossen. Dort wollte eigentlich auch Max Verstappen hin, doch eine Kollision mit dem Williams von GP-Veteran Felipe Massa führt zu einer kaputten Felge am RBR-Auto von Verstappen, dazu war der Frontflügel hin. Max musste zur Box zurück kriechen, wo er frisches Material erhielt, woraufhin Verstappen noch zu Rang 10 brauste.
Max Verstappen tröstet sich im Schosse seiner Familie: Seine Schwester Jaye hat Geburtstag. Im Rahmen der Sendung Peptalk von Ziggo Sport anlysiert Max: «Das war wirklich jammerschade. Aber ich bin noch immer davon überzeugt, früher oder später reisst die Pechserie ab. Generell dürfen wir mit der Konkurrenzfähigkeit des Autos in Monza sehr zufrieden sein. Dabei war der Unterboden durch die Schleichfahrt zurück zur Box beschädigt worden – da war ein Riesenloch. Seltsamerweise war das Auto auf den Geraden kaum langsamer als vorher.»
«Mein Start war gut gewesen, aber in der ersten Kurve gerieten Massa und Pérez aneinander, dadurch erhielt ich einen Rang geschenkt.» Einige Runden später jedoch traf Verstappen erneut Massa, und dieses Mal ging es schief: «Ich glaube nicht, dass ich zu aggressiv attackiert habe. Wenn ich nun auf die Szene zurückblicke, würde ich sagen – ich hätte mit dem Angriff noch eine Runde warten sollen. Aber ich erkannte eine Lücke, leider machte Felipe die zu, er liess mir keinen Platz, damit war die Kollision unvermeidlich.»
«Ich hatte in Monza dazu nicht mehr die Gelegenheit, das werde ich in Singapur nachholen – ich will das mit Felipe schon noch besprechen. Ich lag auf der Bremse schon vor ihm, wir können endlos darüber diskutieren, aber es ändert nichts.»
«Mit Singapur kommt eines der härtesten Rennen auf uns zu. Da musst du sehr gut vorbereitet sein. Die hohen Temperaturen, die enorme Luftfeuchtigkeit, dazu das längste Rennen des Jahres – ich bin bereit!»