Fernando Alonso: Sitzprobe bei Toyota in Köln!
Fernando Alonso
Fernando Alonso jagt sein grosses Ziel: Triumph bei den vielleicht grössten drei Autorennen der Welt – dem Grossen Preis von Monaco, den 24 Stunden von Le Mans und dem Indy 500.
In Monaco hat der Asturier schon zwei Mal gewonnen (2006 und 2007). In Indy hat er im vergangenen Mai die US-Amerikaner tief beeindruckt. Bleibt noch die Frage, wie der zweifache Formel-1-Champion das Thema Le Mans anpacken will.
Nach dem Rückzug von Porsche bleibt 2018 nur ein grosses Werk in der Le-Mans-Topkategorie LMP1 – Toyota. Was sagen die Japaner über einen möglichen Einsatz von Alonso 2018?
Teamdirektor Rob Leupen Mitte September gegenüber Autosport: «Wir sind immer daran interessiert, mit Spitzenfahrern zu sprechen. Unser Technikchef Pascal Vasselon kennt Fernando gut, als er noch bei Michelin arbeitete und Alonso für Renault fuhr. Mehr gibt es derzeit dazu nicht zu sagen.»
Fernando Alonso hat dann im Rahmen des Singapur-GP klargemacht: Er wird 2018 nicht beim Indy 500 antreten. Der Traum vom Indianapolis-Sieg muss warten, «denn erneut kollidiert das Rennen mit dem Grossen Preis von Monaco, und dieses Mal will ich in Monte Carlo fahren. Ich glaube, ich kann 2018 ein Wörtchen um Spitzenränge mitreden, also werde ich mir den Monaco-GP nicht entgehen lassen.»
Le Mans hingegen kollidiert nicht mit einem Grand Prix. Alonso gönnt sich im kommenden Januar in Daytona sein erstes 24-Stunden-Rennen. Viele glauben: als Training für Le Mans.
Wie das Portal Dailysportscar.com nun enthüllt, hat Alonso bei Toyota in Köln eine Sitzprobe gemacht. Toyota bestätigt das nicht, allerdings kommt aus Deutschland auch kein Dementi.
Auch nicht zum Gerücht, wonach Alonso am 19. November (einen Tag nach dem Langstrecken-WM-Finale von Bahrain) in Arabien einen Toyota testfahren werde.
Der Bruch zwischen McLaren und Honda hat den Weg zu Toyota freigemacht. Gemäss Motorsportchef Shigeki Tomoyama scheinen die Japaner dem Langstreckensport verbunden bleiben zu wollen. Im Rahmen der Motorshow von Tokio hat er erklärt: «Wir wollen bleiben – und das Rennen gewinnen.»