Hülkenberg: «Top-Ten-Platz unrealistisch»
Hülkenberg: Keine neuen Teile für Barcelona
Die beiden Freitagstrainings in Barcelona liefen für Nico Hülkenberg nicht nach Plan. Am morgen stoppte ihn zehn Minuten vor Schluss ein Motorschaden, am Nachmittag kam das Aus noch schneller: Nach nur zwanzig Minuten drehte sich der Emmericher Ausgangs Kurve 9 ins Kies und setzte seinen Williams-Boliden beim Befreiungsversuch in die Reifenstapel.
«Die Trainings sind sehr kurz geraten», ärgerte sich Hülkenberg. «Ich bin etwas zu sehr auf den Kerbs ausgerutscht, das Auto hat mit dem Unterboden aufgesetzt, ab dann war ich nur noch Passagier. Das ist unglaublich ärgerlich, denn dadurch habe ich sehr viel Zeit verloren», übte er vor laufenden Kameras Selbstkritik.
Einziger Trost: «Es sind ein paar Sachen kaputt gegangen, aber nichts Dramatisches. Das lässt sich reparieren und wir sind morgen wieder dabei», gab er Entwarnung.
Für den Grossen Preis von Barcelona rechnet sich der vierfache GP-Pilot, der im Unterschied zu seinem Teamkollegen Rubens Barrichello ohne neuen Unterboden antritt, keine Podestchancen aus: «Zwischen Platz 10 und 15 müssten wir uns schon platzieren können. Ein Top-Ten-Platz wäre sensationell, aber im Moment ist das etwas unrealistisch.»