WEC in Fuji: Termin-Ärger wegen Fernando Alonso
Fernando Alonso sorgt für Wirbel im WEC-Fahrerlager
Die Serienverantwortlichen der Langstrecken-WM dürfen sich freuen: Dank Fernando Alonsos Teilnahme an jenen Rennen, die sich nicht mit dem Formel-1-Terminkalender des zweifachen Champions überschreiten, steht die WEC auch bei vielen GP-Fans auf dem Pflichtprogramm.
Und damit auch das Toyota-Heimrennen von Fuji in den Genuss der Extra-Aufmerksamkeit kommt, wurde der 6h-Lauf terminlich um eine Woche verlegt. Statt wie geplant am 21. Oktober findet der vierte Lauf der WEC Super Season nun doch am 14. Oktober statt.
Dies wurde beschlossen, m eine Terminkollision mit dem Formel-1-Rennen in Austin zu vermeiden. So kann Alonso auch dabei sein, wenn die WEC-Stars am Fusse des Fuji zur Hatz ausrücken. Allerdings sorgt der neue Termin bei einigen Piloten für Unmut. Denn nun überschneidet sich das 6-Stunden-Rennen von Japan mit dem Finale der IMSA-Serie.
Das ist ein Problem, schliesslich wollten gleich mehrere WEC-Teilnehmer auch beim prestigeträchtigen Petit Le Mans Gas geben, darunter etwa Mike Conway, Bruno Senna, Renger van der Zande, Nicolas Lapierre und Olivier Pla. Letzterer schimpfte auf Twitter: «Na, vielen Dank, WEC, ich kann nicht glauben, dass ihr das gemacht habt.»
«Es ist unglaublich, wie ihr die Bedürfnisse jene Piloten ignoriert, die über einen Vertrag mit einem IMSA-Team verfügen, um am gleichen Wochenende in Road Atlanta zu fahren. Ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der mit dieser Entscheidung nicht einverstanden ist», schreibt der 36-jährige Franzose dazu.