Formel 1: Der erste Crash des Jahres

RTL: Wann kommt der Bierkasten für Timo Glock?

Von Andreas Reiners
Timo Glock mit Florian König

Timo Glock mit Florian König

Seit 2015 ist Timo Glock Formel-1-Experte bei RTL. In dieser Saison ist er bei zehn Rennen im Einsatz. Er bekommt für seinen Job positives Feedback, muss aber immer noch zu Florian König heraufschauen.

Der Größenunterschied wird weiter ein Problem bleiben. Wobei: Was heißt Problem? Wenn sich Florian König und Timo Glock bei den Formel-1-Rennen vor der Kamera gegenüberstehen, trennen beide gute 25 Zentimeter. Was die Fans regelmäßig zum Lachen bringt.

Den Bierkasten, den einige Fans als «Hilfestellung» schon vorgeschlagen haben, wird es aber erst einmal nicht geben. Glock nimmt es mit Humor, dass er zu Moderator König aufschauen muss.

«Ich würde es ja machen, aber wir sind zwischendurch ja auch unterwegs. Den Bierkasten mitzuschleppen ist dann recht schwierig», sagte Glock im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Dafür können sich Glock und RTL auch 2018 über einen positiven Trend freuen. In zwei der ersten drei Rennen wurde die Quote im Vergleich zu 2017 verbessert. Sowohl in Australien (2,58 Millionen) und China (4,28 Millionen) ging es hoch, lediglich in Bahrain (4,72 Millionen) blieb man unter Vorjahresniveau.

«Die Quoten sind gut, sie stimmen. Wir profitieren in diesem Jahr davon, dass Sky nicht mehr überträgt. Sie stimmen aber auch, weil Sebastian Vettel in Rot wieder die Möglichkeit hat, den Titel zu holen. Das polarisiert, und das wollen die deutschen Fans sehen. Wenn der Hamilton die ersten drei Rennen gewonnen hätte, wäre die Quote wahrscheinlich schlechter. Sebastian im Ferrari polarisiert und holt die Fans vor den Fernseher. Noch schöner wäre es natürlich, wenn es auf einen Dreikampf zwischen Mercedes, Ferrari und Red Bull hinauslaufen würde», sagte Glock, der von den Zuschauern zum Großteil positives Feedback bekommt.

«Ich höre mir sehr gerne Kritik von außen an», sagte Glock. Seine Ansprechpartner: Seine Frau Isabell oder seine langjährige Pressesprecherin Zsuzsa Szalontai. «Da will ich gar nicht wissen, was gut war, sondern was ich hätte besser machen können», so Glock.

Und da gibt es durchaus Dinge. «Dass ich zum Beispiel die Antwort schon gegeben, sie dann aber noch einmal wiederholt habe. Und dann nochmal anders, weil ich dachte, ich müsste es von einer anderen Seite aus nochmal sagen. Dadurch verliert man hinten raus etwas Zeit. Es ist in diesem Jahr aber schon besser geworden», so Glock.

Wer nicht verpassen möchte, wie sich Hamilton, Vettel, Ricciardo & Co. auf dem 6,003 km langen Highspeed-Straßenkurs schlagen, findet hier die Sendezeiten der deutschsprachigen Kanäle. Alle Zeiten beziehen sich auf mitteleuropäische Sommerzeit.

Aserbaidschan-GP im Fernsehen (Zeiten: MESZ)

Freitag, 27. April
14.55: n-tv – 2. Freies Training
14.55: ORF 1 – 2. Freies Training

Samstag, 28. April
14.00: RTL – Freies Training Höhepunkte
14.45: ORF 1 – Formel-1-News, dann Qualifying
14.45: RTL – Qualifying
14.55: SRF 2 – Qualifying
18.20: n-tv – Formel 1 kompakt

Sonntag, 29. April
12.45: ORF1 – Vorberichte
13.15: RTL – Countdown zum Grand Prix
13.35: ORF1 – Vorberichte, dann Rennen
13.40: SF2 – Vorberichte, dann Grand Prix
14.00: RTL – GP Aserbaidschan
14.00: SF2 – GP Aserbaidschan
15.55: RTL – Siegerehrung und Höhepunkte
15.55: ORF1 – Rennanalyse
18.20: n-tv – GP Aserbaidschan kompakt

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